Rezension zu "Tod am Nebelhorn" von Manfred Adamer
Der langjährige Erkennungsdienstler der Kriminalpolizei Kempten Manfred Adamer wurde immer dann zum Tatort gerufen, wenn es knifflige Fragen rund um einen ungeklärten Todesfall gab. Dies sind die Erinnerungen an eine aufregende Zeit, die ihn viel Tragisches, Verhängnisvolles, aber auch Menschliches und Lustiges erleben ließ und die manchmal einfach unglaublich klingen. Aber sie sind alle wahr.
Das Buch ist aufgeteilt in verschiedene Kapitel, die alle unterschiedliche Fälle beschreiben.
ACHTUNG: Das Buch ist nichts für schwache Nerven, da nichts beschönigt wird, was auch nicht beschönigt werden kann.
Ich fand es sehr spannend die Fälle zu lesen, da es kein Krimi ist, sondern den Alltag des Erkennungsdienstes gut beschreibt.
Manche der Fälle sind so skuril, dass man meint, sie könnten nur einem Fernsehfilm entsprungen sein, aber da sieht man mal, wie real es sein kann.
Ich bin gespannt, ob ein 2.Band kommt, da in knapp 30Jahren Berufserfahrung ja so einiges passiert ist. Der Schreibstil des "Hobbyautors" Manfred Adamer ist flüssig und humorvoll.
Ich kann das Buch nur empfehlen; am besten natürlich Leuten aus Kempten oder Umgebung oder Allgäuurlaubern, die sich a bisserl in der Gegend auskennen.
Verlag: Tobias Dannheimer GmbH
Seiten: 192
Erstausgabe: 15.10.2020