Manfred Bofinger

 3,6 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Das Leben eben, Einstein mit der Geige und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Manfred Bofinger

Manfred Bofinger, geb. 5. Oktober 1941 in Berlin, war ein deutscher Grafiker, Karikaturist, Cartoonist und Illustrator. Nach der Schulzeit absolvierte er eine Ausbildung zum Schriftsetzer und arbeitete 1961 bis 1968 als Typograf bei der Satirezeitschrift Eulenspiegel“ und danach als freiberuflicher Grafiker, Cartoonist und Buchillustrator in Ostberlin. Bofinger, wie er sich selbst nannte, illustrierte über 300 Bücher, darunter viele für Kinder. Für sein Werk erhielt er viele Auszeichungen, u.a. die Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille, einen Literaturpreis der Stadt Berlin, wo er viel zu früh am 8. Januar 2006 starb.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Manfred Bofinger

Cover des Buches Der Buchstaben-Fresser (ISBN: 9783789112256)

Der Buchstaben-Fresser

 (46)
Erschienen am 20.05.2019
Cover des Buches Das Wildpferd unterm Kachelofen (ISBN: 9783867300018)

Das Wildpferd unterm Kachelofen

 (12)
Erschienen am 01.10.2006
Cover des Buches Der kleine Zauberer und die große 5 (ISBN: 9783896032737)

Der kleine Zauberer und die große 5

 (4)
Erschienen am 01.09.2006
Cover des Buches Das Leben eben (ISBN: 9783351030797)

Das Leben eben

 (3)
Erschienen am 01.09.2006
Cover des Buches Ottokar, der Schalk (ISBN: 9783359023524)

Ottokar, der Schalk

 (2)
Erschienen am 28.02.2012
Cover des Buches Wie brate ich eine Maus (ISBN: 9783867300087)

Wie brate ich eine Maus

 (2)
Erschienen am 01.12.2006
Cover des Buches Einstein mit der Geige (ISBN: 9783359016229)

Einstein mit der Geige

 (1)
Erschienen am 01.03.2005
Cover des Buches Die tote Else lebt (ISBN: 9783359014928)

Die tote Else lebt

 (1)
Erschienen am 01.03.2004

Neue Rezensionen zu Manfred Bofinger

Cover des Buches Der Buchstaben-Fresser (ISBN: 9783789113659)
T

Rezension zu "Der Buchstaben-Fresser" von Paul Maar

Sensibilisierung für die Funktion von Buchstaben im Wort
Tokallvor einem Jahr

Ein Klassiker von Paul Maar, erschienen in der Reihe „Sonne, Mond und Sterne“ vom Oetinger-Verlag, ist das Kinderbuch „Der Buchstaben-Fresser“, in dem den jungen Lesern auf amüsante Art und Weise deutlich gemacht wird, was Buchstaben im Wort für eine Funktion erfüllen. Ihr Austausch oder ihre Tilgung kann nämlich Wortbedeutungen verändern. 

Ausgangspunkt der Handlung ist das Finden eines großen, hellblauen Eis durch Claudia, auf dessen Schale viele kleine Buchstaben sind. Als sie ihren Eltern davon erzählen will, findet sie kein Gehör und es kommt zu erstaunlichen Ereignissen, nachdem sie nur noch die Schalen im Keller findet. Plötzlich sitzt ihr Klassenzimmer im Keller, dann sind es Schuhe, die im Keller verstreut herumliegen. Erst Herr Dill, ein Nachbar, kann Claudia und ihren Eltern dabei helfen, herauszufinden, was hinter den merkwürdigen Vorkommnissen steckt: Das Ei stammt von einem Buchstaben-Fresser, der jeden Tag mindestens einen Buchstaben aus den Wörtern der Umgebung herausbeißt. Herr Dill macht sich nun daran, den Buchstaben-Fresser wieder einzufangen. 

Was positiv an diesem Kinderbuch hervorzuheben ist, ist der Umstand, dass es Neugier erregt. Denn zu Beginn ist unklar, was es mit dem Ei auf sich hat und warum Claudia mit absurden Situationen konfrontiert wird. Die jungen Leser wollen herausfinden, was dahintersteckt und wie es weitergeht. Hinzu kommt, dass die Ereignisse Erstaunen, Verwunderung und auch ein Schmunzeln bewirken, z.B. als das Schaf von der Polizei abgeholt wird. Das hat mir und meinen beiden Töchtern gut gefallen. Die Auflösung durch Herrn Dill schafft auf kreative und spielerische Art und Weise eine Sensibilität der jungen Zuhörer/innen und Selbstleser/innen für die Funktion von Buchstaben im Wort. Dies ist gerade für Erstklässler/innen interessant. Die Idee des Autors bietet auch einen Anknüpfungspunkt für weitere Gedankenspiele, die man mit alphabetisierten Kindern anstellen kann. Zudem kann man beim Lesen mit den Kindern rätseln, welcher Buchstabe durch den Buchstaben-Fresser wohl getilgt oder ausgetauscht wurde.

 

Fazit: Ein kreativ und durchdacht gestaltetes Kinderbuch, geeignet für Kinder ab 6 Jahren, das die jungen Zuhörer/innen und Leser/innen für die Funktion von Buchstaben im Wort sensibilisiert.

 

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Cover des Buches Der Buchstaben-Fresser (ISBN: 9783789113659)
jackdecks avatar

Rezension zu "Der Buchstaben-Fresser" von Paul Maar

Der Buchstaben-Fresser
jackdeckvor 6 Jahren

Ein toller Kinderklassiker für Grundschulkinder. Der Buchstabenfresser verbreitet Chaos - und lautes Gelächter, wenn die Wörter ordentlich durcheinander geraten. Immer ein gutes Geschenk für Leseanfänger, die Schultüte o.ä. Meine Kinder lieben die Geschichten von Paul Maar mittlerweile setze ich sie auch beruflich im Hort ein und die Kinder sind begeistert. Ideal für 1 und 2. Klasse schnell zum selbstlesen geeignet aber auch für kuschelige Vorlesestunden.
Die Zeichnungen von Manfred Bofinger ( ich möchte ihn schon als Kind) sind einfach Klasse. Ich kann es nur empfehlen. Tolle Wortspiele und Buchstabendreher machen den Kindern Spaß.

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Cover des Buches Mein Urgroßvater und ich (ISBN: 9783789140433)
LaLectures avatar

Rezension zu "Mein Urgroßvater und ich" von Paul Maar

Ein wunderschönes, kurzweiliges und unterhaltsames Buch für alle, die Spaß an Sprache haben
LaLecturevor 7 Jahren

Inhalt

Der zehnjährige Erzähler, Boy genannt, verbringt eine Woche bei seinem Urgroßvater auf dem Oberland von Helgoland, wo die beiden stundenlang zusammensitzen, gemeinsam Gedichte schreiben und der Urgroßvater Geschichten erzählt. Das Thema der Woche lautet "Sprache" und dabei kommt eine lustige, bunte Mischung literarischer Werke zusammen.




Meinung

Seit mein Großvater mir dieses Buch in meiner Kindheit vorgelesen hat, ist es eines meiner absoluten Lieblings-Kinderbücher, auch wenn natürlich nicht nur Kinder es lesen können.

Die Handlung spielt dabei kaum eine Rolle, denn die sieben Tage, in denen das Buch spielt, sind zwar für Boy sieben ganz besondere, wirken für den Leser jedoch eher alltäglich: Jeden Tag gehen Boy und sein Urgroßvater Gedichte schreiben und Geschichten erzählen, zwischendurch wird Mittag gegessen, man trifft Freunde und Bekannte und weitere Familienmitglieder. Es passiert viel, aber es gibt keinen klassischen Spannungsbogen.

Dafür liegt der Fokus des Buches viel zu sehr auf den literarischen Werken, die Boy und sein Urgroßvater verfassen. Jeden Tag erzählt der Urgroßvater mindestens eine Geschichte und beide schreiben ein Gedicht zu einem Thema, das sie vorher absprechen, beispielsweise ABC-Gedichte oder ein Gedicht, das aus nur einem Satz besteht, der immer länger wird.
Dabei kommen Texte heraus, die nicht nur wunderbar unterhalten, sondern dem Leser auch die Vielfalt der Sprache vor Augen führen und vielleicht sogar den ein oder anderen inspirieren, selbst ein wenig mit Sprache zu spielen.

Obwohl das Buch also hauptsächlich aus Geschichten und Gedichten besteht, werden auch die Figuren auf den knapp 280 Seiten sehr lebendig und jede auf ihre schrullige Art liebenswert, sei es der Urgroßvater mit der blühenden Fantasie und dem spitzbübischen Charme oder die Obergroßmutter, seine Tochter, mit ihrer gespielt strengen Art, die doch letzten Endes für eine Überraschung gut ist. Auch einige der anderen Inselbewohner werden - nicht zuletzt durch des Urgroßvaters Geschichten - vorgestellt und man gewinnt sie schnell lieb.


Fazit

Obwohl nicht viel darin passiert und es sich um keinen klassischen Roman handelt, ist "Mein Urgroßvater und ich" ein sehr kurzweiliges und unterhaltsames Buch, das sich gut wegliest und nicht nur für Kinder geeignet ist. Die vielen Geschichten und Gedichte, die der Erzähler und sein Urgroßvater erfinden, machen Spaß und bringen dem Leser die Vielfalt der Sprache näher. Ein sehr zu empfehlendes Buch für groß und klein, für das ich 4,5 Sterne vergebe.

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