Nachdem der Meister des Übersinnlichen, Professor Zamorra und sein Partner Robert Tendyke gesehen haben, wie Nicole durch eine Mauer im Château Montagne verschwunden ist, begeben sich die beiden auf die Suche. Nicole ihrerseits ist der Diebin Tamira auf der Spur, die im Auftrag eines Dämons dämonische Artefakte aus dem Schloss gestohlen hat.
Band 1101 „Monument der Stille“ schließt nahtlos an den kleinen Jubiläumsband „Requiem“ (Band 1100) aus der Ideenschmiede von Manfred H. Rückert an. Dieser zeichnet sich auch für dieses Zamorra-Werk verantwortlich, wurde dabei jedoch von Oliver Müller unterstützt. Auch wenn dieser Roman nicht zu den ganz großen Highlights der Serie gehört, liest er sich etwas besser als der letzte Band. Das liegt einfach daran, dass das Spannungsniveau hier deutlich höher ist. Zamorras Suche nach Nicole und Tamiras Flucht vor dem Dämon sorgen durchaus für kurzweilige und spannende Lesestunden.
Am Ende ist dieser Doppelteiler erst mal in sich abgeschlossen, auch wenn noch einige Fragen offenbleiben. Ich bin sicher, dass der Handlungsrahmen, der in den Bänden 1100 und 1101 begonnen wurde, weiterhin seine Fortsetzung findet.
Stilistisch ist auch dieser Roman vollkommen in Ordnung. Am Ende bekommt man als Bonus noch eine kleine Kurzgeschichte eines treuen Zamorra-Lesers, die ebenfalls für gute Unterhaltung sorgt.
Fazit:
„Monument der Stille“ ist etwas spannender und liest sich daher einen Tick besser, als der letzte Roman „Requiem“. Die Story an sich ist abgeschlossen, da es aber noch offene Handlungspunkte gibt, kann man sich auf Band 1102 freuen.