Rezension zu "Tiefer in der Liebe des Vaters" von Manfred Lanz
Das Buch „Tiefer in der Liebe des Vaters – geistlich wachsen am Herzen Gottes“ des Autors Manfred Land ist die Fortsetzung zu dem Buch „Leben in der Liebe des Vaters“. Dieser zweite Teil setzt, wie der Untertitel es beschreibt dort an, wo der erste Teil aufhört. Ich denke, man kann den zweiten Teil auch vor dem ersten lesen, aber wer eines der beiden Bücher gelesen hat, wird auch das andere Buch lesen wollen.
Ich habe dieses Buch gelesen, weil mir der erste Teil „Leben in der Liebe des Vaters“ schon so gut gefallen hat. Ich muss sagen, dass es sich für mich wirklich gelohnt hat. Manfred Lanz versteht es seine eigenen Lebenserfahrungen und besonders seine eigenen Empfindungen und Überlegungen so plastisch wieder zu geben, dass ich vieles für mein eigenes Gebetsleben lernen konnte. So lässt er, wie der Titel schon sagt, den Leser die Möglichkeit tiefe Erfahrungen für das eigene geistige Leben zu sammeln und diese selbst auszuprobieren. Wichtig war für mich mein Verhältnis zu meinem Vater zu beleuchten, ohne alte Schuldzuweisungen und Verletzungen wieder Raum zu geben. Gott, nicht nur als Bruder und Gefährten, sondern eben auch besonders als Vater zu sehen. Hier konnte ich viel lernen für meinen weiteren Weg, auch zur immer größeren Nähe und Verständnis zu meinem weltlichen Vater. So ist es mir möglich auch meinen eigenen Söhnen, die meiner Frau und mir geschenkt wurden, entspannter und freier von alten Vorbehalten gegenüberzutreten, was ich als große Gnade empfinde.
Der Autor führt den Leser weiter auf dem Weg zum Vaterherz und erzählt das, was er dabei erlebt hat, und vermittelt gelungen, wie der Weg noch näher zum Herz Gottes führt. Was mir dieses Buch so wertvoll macht, sind die von Manfred Lanz erlebten Höhen und Tiefen seines Weges zu Gott als Vater und die Erlebnisse mit seinen eigenen Eltern, hier besonders dem Vater. Der Autor geht dabei von Bibelstellen aus und entfaltet diese für den Leser so treffend und innig, dass ich vieles davon in meine eigene Gebetszeit mitgenommen habe. Daher kann ich auch diesen Band nur allzu gern weiterempfehlen.