Rezension zu Sklaven für den Kalifen von Manfred Lentz
eine mir unbekannte geschichtliche Wirklichkeit
von irismaria
Rezension
irismariavor 7 Jahren
"Sklaven für den Kalifen" ist ein spannender historischer Roman von Manfred Lentz, der in eine mir unbekannte geschichtliche Wirklichkeit entführt. Die Geschichte beginnt in Spandau im Jahre 980. Jüdische Sklavenhänder ziehen durch die Gegend und rauben Nichtchristen, um sie als Sklaven zu verkaufen. Unter ihnen sind die slawische Fährmannstochter Malina mit ihren Brüdern und der Krieger Heinrich, der deutsche und slawische Vorfahren hat. Die Gefangenen erwartet ein mühevoller Weg durch ganz Europa bis nach Cordoba, das zur damaligen Zeit unter muslimischer Herrschaft der Kalifen steht. Heinrich und Malina kommen als Sklaven in ein unbekannt luxuriöses Haus eines reichen Händlers, den Heinrich auf einer Karawane bis nach Afrika begleiten darf…
Die Besonderheit dieses Romans ist, dass die Hauptfiguren aus ihrer Welt herausgerissen werden und eine völlig neue Kultur erleben. Die unterschiedlichen Lebens- und Glaubenswelten der slawischen Heveller, der christlichen Deutschen und der muslimischen Andalusier hat Manfred Lentz sehr gut wiedergegeben und durch eine spannende Geschichte miteinander verbunden. Das Verhältnis zwischen dem Schicksal der Charaktere und der Beschreibung der damaligen Zeit ist ausgewogen und das Buch ist flüssig zu lesen. Ich kann "Sklaven für den Kalifen" sehr empfehlen.
Die Besonderheit dieses Romans ist, dass die Hauptfiguren aus ihrer Welt herausgerissen werden und eine völlig neue Kultur erleben. Die unterschiedlichen Lebens- und Glaubenswelten der slawischen Heveller, der christlichen Deutschen und der muslimischen Andalusier hat Manfred Lentz sehr gut wiedergegeben und durch eine spannende Geschichte miteinander verbunden. Das Verhältnis zwischen dem Schicksal der Charaktere und der Beschreibung der damaligen Zeit ist ausgewogen und das Buch ist flüssig zu lesen. Ich kann "Sklaven für den Kalifen" sehr empfehlen.