Rezension zu "Der, Die, Das und Kunterbunt" von Manfred Schlüter
Andersartigkeit und Fremdsein führt seit Generationen von Menschen zu Angst, Misstrauen und Diskriminierung.
Doch ist es doch wunderbar in einer Welt voller Vielfalt groß zu werden. Wenn alle gleich sind, bleibt doch jede:r nur in der Komfortzone und lernt nicht viel Neues kennen.
Das Buch von Manfred Schlüter greift das Thema auf eine wunderbare kindgerechte Art und Weise auf. Die Erstausgabe erschien bereits 1996. Somit kann das Buch schon fast als Klassiker der Kinderliteratur bezeichnet werden.
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Die Gelben leben im gelben Meer.
Die Blauen leben im blauen Meer.
Die Roten leben im roten Meer.
Jede Gruppe bleibt lieber unter sich und fürchtet sich sogar vor Neuem. Das einzige wo vor sie sich fürchten, sind die Anderen.
Doch gibt es dazu überhaupt einen Grund?
Eines Tages geht das kleine Blaue verloren und trifft auf die kleine Rote und den kleinen Gelben.
Gemeinsam stellen sie fest, dass sie sich gar nicht zu fürchten brauchen. Gemeinsam erleben sie eine Abenteuerreise. Am Ende schaffen sie einen Raum in dem alle willkommen sind.
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Mir gefällt an der Geschichte, dass sie ein immer wiederkehrendes Thema aufgreift ohne zu belehren.
Die Figuren sind niedlich gezeichnet und man kann die Emotionen gut erkennen. Besonders in den Gesichtern der Großen kann man die Gefühle Angst und Wut gut erkennen.
Manfred Schlüter ist es wieder einmal sehr gut gelungen die Stimmungen der Bilder über die Farbgestaltung zu vermitteln.