Manfred Uhlig

Lebenslauf

Der in Leipzig geborene Manfred Uhlig absolvierte Ende der 1940er Jahre ein Schauspielstudium und übernahm anschließend Engagements an Theatern und Kabaretts in Naumburg, Wittenberg und Schwerin. Ab 1956 gehörte er zum Ensemble der zwei Jahre zuvor gegründeten Leipziger Pfeffermühle. Am 30. Juni 1962 verließ er – gemeinsam mit Helga Hahnemann, die er einst entdeckte – diese Spielstätte und arbeitete, wie auch „Henne“, nun für den Rundfunk der DDR. Bekannt wurde er u. a. durch seine Sendungen „Leipziger Allerlei“, „Kollege kommt gleich“ und „Alte Liebe rostet nicht“. Zudem wurde Uhlig durch seine Fernsehauftritte als einer der drei Dialektiker im „Kessel Buntes“ und durch ungezählte öffentliche Veranstaltungen zu einem prominenten Gesicht der DDR-Unterhaltungskunst. Nach der Wende arbeitete er gelegentlich noch für den MDR. Im September 2015 feierte das Leipziger Urgestein seinen 88. Geburtstag. Er lebt mit seiner Frau in Leipzig.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Manfred Uhlig

Cover des Buches Kapitän Schröder und die Irrfahrt der St. Louis (ISBN: 9783813209952)
Dirk1974s avatar

Rezension zu "Kapitän Schröder und die Irrfahrt der St. Louis" von Stefan Lipsky

Die Geschichte von Kapitän Gustav Schröder
Dirk1974vor 4 Jahren

Gustav Schröder wird 1885 in Hadersleben, nördlich von Flensburg, geboren. Bereits mit 16 Jahren beschließt er Seemann zu werden. Auf dem Schulschiff Großherzogin Elisabeth geht er zum ersten mal an Bord eines Schiffes. Innerhalb der nächsten 38 Jahre schafft er es vom Leichtmatrosen zum Kapitän. Am 13. Mai 1939 tritt Kapitän Gustav Schröder mit der St. Louis die wohl bedeutendste Fahrt seiner Laufbahn an....


Das Buch "Kapitän Schröder und die Irrfahrt der St. Louis" beschreibt zunächst wie Gustav Schröder es zum Kapitän schafft. Danach folgt eine Vorstellung des Schiffes St. Louis und seiner Passagiere. Der Hauptteil des Buches berichtet über die Irrfahrt der St. Louis mit 937 jüdischen Emigranten. Doch damit ist das Buch noch nicht am Ende. In einem weiteren sehr interessanten Kapitel erfahren wir, was aus einigen der Passagiere geworden ist. 


Im Jahre 2016 wird auf dem Dachboden einer Hamburger Villa eine alte Seekiste gefunden. Es handelt sich um die Kiste von Gustav Schröder. Wir erfahren, was sich in ihr befunden hat. Am Ende des Buches gibt es noch kurze Einblicke in die Dreharbeiten zum Film "Die Ungewollten - Die Irrfahrt der St. Louis" der ARD (Zur Filmseite).


Das Buch gefällt mir sehr gut. Es ist interessant geschrieben und die zahlreichen Originalfotos aus der damaligen Zeit helfen dabei, sich in diese Zeit zu versetzen. Bei den Fotos handelt es sich größtenteils um unveröffentlichte Fotos aus Schröders Nachlass. Die Texte basieren u.a. auf Manuskripten des Kapitäns.

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