Manuel Bianchi

 4,1 Sterne bei 13 Bewertungen
Autor*in von Metamorphosen, de occultis - Die Kurzgeschichten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Geboren in Bremen und stark verwurzelt mit der Nordseeküste. Seine lyrischen Vorbilder liegen in der japanischen und skandinavischen Dichtkunst, die beide für sich kräftige Metaphern und intensive Bilder mit prosaischer Sprache zu verknüpfen wissen.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Manuel Bianchi

Cover des Buches Metamorphosen (ISBN: 9783940036032)

Metamorphosen

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Erschienen am 11.10.2009
Cover des Buches de occultis - Die Kurzgeschichten (ISBN: 9783756501311)

de occultis - Die Kurzgeschichten

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Erschienen am 26.05.2022
Cover des Buches Die Epoche des Silbenzählers (ISBN: 9783737545075)

Die Epoche des Silbenzählers

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Erschienen am 11.05.2015
Cover des Buches Die Herrscher von Karstheim (ISBN: 9783738066111)

Die Herrscher von Karstheim

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Erschienen am 10.04.2016
Cover des Buches Edition "Bilder und Gedichte" / #haiku (ISBN: 9783754119907)

Edition "Bilder und Gedichte" / #haiku

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Erschienen am 13.05.2021
Cover des Buches Edition "Bilder und Gedichte" / #meersalz (ISBN: 9783753120157)

Edition "Bilder und Gedichte" / #meersalz

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Erschienen am 15.11.2020
Cover des Buches #haiku (ISBN: 9783754927830)

#haiku

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Erschienen am 01.12.2021

Neue Rezensionen zu Manuel Bianchi

Cover des Buches de occultis - Die Kurzgeschichten (ISBN: 9783756501311)
MikeGordens avatar

Rezension zu "de occultis - Die Kurzgeschichten" von Manuel Bianchi

Traurig und berührend zugleich
MikeGordenvor 2 Jahren

Ich bin der Meinung, daß nicht jede Geschichte ein Happy-End haben muß. Einige der Geschichten enden traurig. Andere lassen einen mit offenem Mund zurück. Für mich als Bremer ist es ungewohnt, Orte, an denen ich mich regelmäßig aufhalte, als Schauplatz einer Geschichte zu sehen. Ich habe aber nur einige Minuten gebraucht, um mich daran zu gewöhnen und mit Aaron und seinen Kollegen mitzufiebern, zu leiden und zu staunen. Mehr davon! Und bitte bald!

Cover des Buches Metamorphosen (ISBN: 9783940036032)
FerrAbbss avatar

Rezension zu "Metamorphosen" von Manuel Bianchi

Die Verwandlungen
FerrAbbsvor 2 Jahren

Kurze und bizarre Geschichten rund um die Gruselgestalt Cthulhu. Jede war in sich stimmig und ein schauriger Genuss. Moderne Dark (Fantasy) Romance Erzählungen, die unter die Haut gehen.

Der zweite Band der Anthologiereihe aus dem Verlag Torsten Low trägt den Titel „Die Klabauterkatze“, welchen sie von der ersten Geschichte des Buches bekommen zu haben scheint.

PERRY RHODAN-Veteran Arndt Ellmer schildert darin die Gesichte eines Heilers, welchem das Böse in Gestalt einer kleinen Katze über den Weg läuft. Die fantasyartige Geschichte beginnt gut und… endet extrem abrupt, in dem Moment in dem es erst richtig interessant zu werden scheint. Ich blieb mit meiner Fantasie alleingelassen zurück und widmete mich der zweiten Geschichte…

…welche den Titel „Goldene Locken, kaltes Herz“ trägt und von Matthias Töpfer verfasst wurde. Wo mich die Klabauterkatze recht ratlos zurückließ, machte sich diese Story erst gar nicht die Mühe mich irgendwie gefangen zu nehmen. Der Funken wollte nicht überspringen und ihr Open End kam für mich auch nicht wirklich überraschend.

Die „Spuren im Watt“, welche Johannes Harstick hinterlassen hat, bewegen sich schon eher auf den Spuren des Altmeisters. In der Ich-Form erzählt, ist der Schrecken der Suche nach einem verschwundenen Wissenschaftler sehr surreal und unterhaltend.

„Bausteine aus Le(h)m“ von Thomas Backus, die vierte Geschichte, empfand ich als sehr unausgegoren. Scheinbar konnte sich der Autor nicht entscheiden ob er ein Familiendrama, eine Horrorstory oder eine Hommage an HPL abliefern wollte. Alles ist vorhanden, doch leider ohne das es wirklich zusammen passen würde.

„Das Ding“ von Bettina Ferbus schildert die Geschichte einer sehr ungewöhnlichen Schwangerschaft und das darauffolgende „Faustpfand“ von Matthias Töpfer stellt die für mich bisher subjektiv ansprechendste und umfangreichste Story des Buches dar. Beide sind in ihrer Form sehr gelungen, unterschiedlich wie Tag und Nacht, und die Geschichten an sich gut durchdacht.

Weiter geht es mit der „Besprechung on the go“…

…und „Das Lied des Meeres“ von Sabrina Hubmann. Eine nette kleine Story über einen Teil des Planeten, der nicht wirklich so erforscht ist, wie man es sich vielleicht vorstellen mag. Es wäre also möglich, dass es die Dinge dort unten gibt, die dem Großvater des Protagonisten eine Heidenangst eingejagt haben.

„Schwarzes Glas“ von Chris Schlicht verbindet HPL mit den Mayas und Azteken. Während einer Ausgrabung kommt es zu ungewöhnlichen Vorfällen, die einen Mitarbeiter der Miscatonic University schwer in Mitleidenschaft ziehen.

„Der Fang“, den Benjamin Nemeth in seiner Geschichte an Bord eines Schiffes bringt, erinnerte mich an den Schatten über Innsmouth, während Martin Beckmanns „O Bruder Mein“ eher wieder eigenständig für sich daherkam.

Das „Treibgut“ von Carsten Steenbergen war nett und kurzweilig, blieb mir aber nicht wirklich im Gedächtnis haften.

„Die perfekt Musik“ erklingt zwar erst recht spät in der Geschichte von Sabine Völkel, doch sprach mir der geschilderte Weg dorthin genau so an, wie es bisher nur das „Faustpfand“ vermochte.

Und jetzt möchte ich mich selbst, aus der Besprechung zum ersten Band, zitieren:

„Mit „3,5“ von Samuel White und „Symbiose“ von Chris Schlicht begegneten mir die ersten beiden Storys, von denen ich gerne viel mehr gelesen hätte. Das jeweilige Grundthema der beiden Geschichten würde jede für sich Möglichkeiten für längere Romane, oder sogar Serien hergeben. Wobei gewisse Dinge in „Symbiose“ mich doch sehr an VENOM aus SPIDER-MAN erinnerten.“

Mit der Geschichte „Krieg der Kraken“, von Samuel White, liegt genau das vor, eine Fortsetzung der Geschichte „3,5“ aus Band 1. Erneut packte mich die Story und erneut ist das Ende offen wie ein Scheunentor. Bleibt abzuwarten, ob man in Band 3 wird durch es hindurch gehen können.

„Fleischmanns Trophäe“, von Jan-Christoph Prüfer, ist eine klassische HPL-Geschichte in die Neuzeit übertragen. Das Büro in der Universität erinnerte mich sofort an dessen Pendant in „The Call of Cthulhu“.

„Wo die Straße dunkel ist“ von T.S. Orgel entführt den Leser in die staubigen Gefilde der USA, in denen sich in der Hitze des Tage und dem herannahen eines Wirbelsturmes so mache Fata Morgana vor einem auftun kann.

Und frei nach dem Motto „Save the Best for Last“ konnten mich der „Zauber der Karibik“ von Andreas Zwengel und Matthias Töpfers „Das Knusperhäuschen“ wieder versöhnlich stimmen, in dem sie einen runden Abschluss des Buches lieferten.

Die Qualität der Geschichten ist sehr unterschiedlich und nicht jede der Storys konnte mich wirklich überzeugen. Dies ist aber der Fluch einer Anthologie, denn man kann es nicht durchgehend jedem Recht machen, und das muss man auch nicht. Trotz alledem ist das Buch jedem Liebhaber des Werkes von HPL zu empfehlen.

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