Manuel Magiera

 4,7 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Geteilte Seele, Zwei Leben und ein kleiner Unterschied und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Manuel Magiera

Cover des Buches Geteilte Seele (ISBN: 9783959493215)

Geteilte Seele

(1)
Erschienen am 19.10.2019
Cover des Buches Meine Mutter lebt als Mann (ISBN: 9783842487413)

Meine Mutter lebt als Mann

(1)
Erschienen am 02.12.2011
Cover des Buches Zwei Leben und ein kleiner Unterschied (ISBN: 9783959490108)

Zwei Leben und ein kleiner Unterschied

(1)
Erschienen am 28.03.2017
Cover des Buches Die neue Generation der Cosa Nostra (ISBN: 9783738053463)

Die neue Generation der Cosa Nostra

(0)
Erschienen am 01.01.2016
Cover des Buches Frieden für Jerusalem (ISBN: 9783847624981)

Frieden für Jerusalem

(0)
Erschienen am 11.12.2012
Cover des Buches Jugendgefängnis (ISBN: 9783849549640)

Jugendgefängnis

(0)
Erschienen am 03.06.2013
Cover des Buches Kai und das Reitabzeichen (ISBN: 9783868508505)

Kai und das Reitabzeichen

(0)
Erschienen am 03.12.2010
Cover des Buches Kamenz in Schlesien (ISBN: 9783847655824)

Kamenz in Schlesien

(0)
Erschienen am 01.10.2013

Neue Rezensionen zu Manuel Magiera

Cover des Buches Geteilte Seele (ISBN: 9783959493215)
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Rezension zu "Geteilte Seele" von Manuel Magiera

Manuel_Magiera
Transsexualität, auch heute oft noch ein Tabu

Da der Roman von einem Verlag lektoriert wurde, bedarf es keiner Bemerkungen zu Orthographie, Zeichensetzung und Sprache. Transsexuelle sehen sich auch heute noch Diskriminierungen ausgesetzt. Selbst die Politik ist nicht in der Lage ein effektives, für den Bürger verständliches und klares TSG (Transsexuellengesetz) zu schaffen, obwohl das Bundesverfassungsgericht große Teile der alten Fassung von 1980 bereits als verfassungswidrig gestellt hat. Zum Romaninhalt: 

Jürgen von Wichern lebt als Rechtsanwalt in Köln. Er stammt aus adliger Hamburger Familie. Als sein Vater an Krebs erkrankt reist er an die Elbe und vertraut sich seiner Mutter an. Jürgen hat gerade die ersten Erfahrungen in einer transsexuellen Selbsthilfegruppe gemacht und auf Anhieb in der Lagerarbeiterin Lisa eine Freundin gefunden. Aus Jürgen wird Annette. Sie versucht ihr Leben neu aufzubauen und wird durch ein furchtbares Verbrechen, wie es scheußlicher nicht sein kann, in ihrer Entwicklung bestärkt und gleichzeitig emotional weit zurückgeworfen. Aber Annette gibt nicht auf. Sie kämpft um Gerechtigkeit, Verständnis, Anstand und Anerkennung. Mit Erfolg. Sie findet nicht nur viele Verbündete und Freunde, sondern auch eine große Liebe. Wenn auch anders, als üblich.

Der Roman beeinhaltet neben den rechtlichen und medizinischen Fakten einer geschlechtsangleichenden Behandlung von Mann zu Frau und den daraus resultierenden Schwierigkeiten vor allem auch die menschliche Komponente. Transsexualität ist keine reine Privatsache. Sie betrifft das gesamte Leben, so dass Gesellschaft und Umfeld involviert werden und gefordert sind, den Schritt ins gefühlte psychische Geschlecht mit zu unterstützen. Hier sind wir alle angesprochen, damit niemand das Schicksal Lisas teilen muss. 

Alle Transromanzen sind nicht nur Geschichten über Liebe und Geschlechtszugehörigkeit, sie sind auch Mahnung an Toleranz und Mitmenschlichkeit und vor allem an den Artikel 1 des GG.

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