Rezension zu "Auf leisen Sohlen zum Glück" von Dirk Gehlen
In “Auf leisen Sohlen zum Glück” stellt das Journalistenehepaar Manuela Baldauf und Dirk von Gehlen die Antworten vor, die ihnen unglaublich viele Menschen auf die Frage “Was macht das gute Leben aus?” gegeben haben. Das Buch basiert auf ihrem Blog “Erklär mir das gute Leben”, auf dem immer noch jeder dazu eingeladen ist, seine persönlichen Wege zum Glück zu übersenden. Im Buch sind 250 Glücksmöglichkeiten abgedruckt, auf dem Blog findet man mittlerweile 485. Und so viele Tipps sind inspirierend, wahr, echt – in vielen habe ich mich selbst wiedergefunden, einige habe ich davon schon umgesetzt, andere werden bald folgen. Manche Tipps sind simpel und dennoch ist es gut, sie sich mal wieder vor Augen zu führen: Vergiss mal die Regeln. Iss gut. Lerne, um Verzeihung zu bitten. Sei neugierig. Akzeptiere das Andere. Schlaf aus. Überwinde eine Angst. Ruf bei deinen Eltern an. Fang neu an. Mal mit Straßenmalkreide. Sei der Erste am See. Geh spazieren. Lebe, lebe, lebe!
Inspiriert zu ihrem Blog wurden die beiden Autoren übrigens durch die Geburt ihres ersten Kindes, nach der sie sich fragten, welche Ratschläge man einem Kind mit auf den Weg geben sollten. Damit, dass mal ein Buch aus dieser Idee werden würde, hätten sie vermutlich nicht gerechnet. Das Buch ist aber nicht nur für Leute mit Kindern geeignet, nein, im Gegenteil: Ich empfehle es jedem, der auf der Suche nach dem Glück ist, die kleinen Dinge zu schätzen weiß, gerne Neues ausprobiert und sich fordert. Ein Glücklichmachbuch, das beim Aufschlagen gleich gute Laune macht!
Auch die Illustrationen von Katharina Bitzl sind wunderschön und fügen sich perfekt in das Buch, das schon durch sein außergewöhnliches Design, die Buchdeckel bestehen aus sehr dicker Pappe, besticht und sich sehr gut auf dem Nachttisch, als Geschenk für liebe Freunde, denen man nichts als Glück und ein gutes Leben wünscht, oder aber unterwegs mit einem durchs Leben, in der Straßenbahn, im Café, auf einer Picknickdecke, macht. Perfekt auch, um die kälteren Tage, die vor der Tür stehen, mit schönen Dingen zu füllen.