Rezension zu "Lake Paradise – Ein Ort für Träume" von Manuela Inusa
Bei "Lake Paradise - Ein Ort für Träume" von Manuela Inusa handelt es sich um den dritten und zugleich letzten Band der "Lake Paradise" - Buchreihe der Autorin. Da mir die ersten beiden Romane sehr gefallen haben, war ich auf diesen natürlich ebenfalls sehr gespannt. Und was soll ich sagen, der Roman konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Hier finden Handlungsstränge, die in den ersten beiden Bänden bereits leicht mit verwoben waren, ihre verdiente Aufmerksamkeit und ein passendes Ende.
Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Trish Price und Wyatt O'Neal.
Trish führt seit ein paar Jahren den Tiersalon in Lake Paradise und kümmert sich zusätzlich um ihre beiden Schwestern. Sie scheint sich um alle zu kümmern, außer sich selbst. In Sachen Liebe sieht es bei ihr eher mau aus, was vor allem daran liegt, dass sie sich immer hinten anstellt. Sie trifft sich zwar seit einer Weile mit einem Mann, allerdings empfindet sie hier nicht wahre Liebe, traut sich jedoch nicht dies einzugestehen.
Wyatt ist der örtliche Sheriff und kümmert sich neben den teils echt skurrilen Bewohnern des kleinen Örtchens, vor allem um seine kleine Tochter Abigail. Auch wenn er es sich nicht so recht eingestehen möchte, so hegt er doch heimlich Gefühle für Trish. Was dazu führt, dass er neben den Haustieren seiner Familienmitglieder auch immer wieder Gründe findet die Tiere seiner Nachbarn bei Trish vorbei zu bringen.
Man spürt die Chemie zwischen Trish und Wyatt förmlich knistern, auch wenn beide ihren Gefühlen nicht so recht nachgeben wollen. Doch manchmal ist wollen zweitrangig, wenn es um die Liebe geht und so kann man den beiden beim umeinander herumtänzeln beobachten.
Sowohl Trish, als auch Wyatt hatten in den vorherigen Bänden bereits eine kleinere oder größere Nebenrolle, so dass man sie bereits ein wenig kannte. Insbesondere Wyatt kam in den beiden vorherigen Bänden schon häufiger vor. Aber auch wenn man die beiden ersten Bände noch nicht gelesen hat, tut dies beim Lesen dieses Romans keinen Abbruch. Man kann beide Figuren in diesem Roman sehr gut mit ihren speziellen Eigenarten kennenlernen und sich gut in sie hineinversetzen.
Man merkt, dass Manuela Inusa sich viele Gedanken gemacht hat, da jede Figur, bis hin zu den Nebenfiguren charakterliche Merkmale hat, die es einem leicht machen, sie zu unterscheiden und sie entweder zu lieben oder zu hassen. Da zeigt sich das reale Leben, wo man auch nicht jeden mag.
Den einzigen minimalen Kritikpunkt, den ich anmerken möchte, ist dass die ein oder andere Nebenfigur nochmals eine Spur abgedrehter daher kam, als in den vorherigen Bänden. Mir persönlich war dies ein wenig zu viel. Allerdings trübte dies dem Lesevergnügen auch nicht wirklich.
Manuela Inusa schafft es mit einer unterhaltsamen und abwechslungsreichen Sprache einen als Leser sehr gut mitzunehmen, so dass man den Roman nur schwer aus der Hand legen mag. Durch eine zugleich bildhafte Sprache hat man alles sehr gut vor Augen und hat das Gefühl alles real mit zu erleben.
Ich habe mich einmal mehr in den kleinen Ort und seine Bewohner verliebt.
Fazit:
Mit "Lake Paradise - Ein Ort für Träume" schließt Manuela Inusa ihre Trilogie rund um den kleinen Ort Lake Paradise würdevoll und gelungen ab. Sie lässt hier zwei Hauptfiguren ein würdiges Ende zukommen, welches sie in den vorherigen Bänden als Nebencharaktere noch nicht erleben durften, sich jedoch bei Ihnen schon leicht andeutete. Mir gefällt vor allem die unterhaltsame Sprache des Roman und der Romanreihe im Allgemeinen.
Meiner Ansicht nach hat der Roman und auch die komplette Buchreihe eine unbedingte Leseempfehlung verdient!
Note: 2+ (❤️❤️❤️❤️)