Cover des Buches GötterFunke 1. Liebe mich nicht (ISBN: 9783791500294)
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Rezension zu GötterFunke 1. Liebe mich nicht von Marah Woolf

Eine tolle moderne Göttergeschichte

von SabrinaSch vor 7 Jahren

Rezension

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SabrinaSchvor 7 Jahren
Jess lässt sich von ihrer besten Freundin Robyn dazu breitschlagen, den Sommer in einem Camp zu verbringen. Nicht unbedingt die besten Aussichten. Doch schon bevor sie dort überhaupt ankommen, macht sie eine übernatürliche Erfahrung: Sie wird nach einem Unfall von einem schemenhaften Mann gerettet. Und diesem begegnet sie ausgerechnet im Camp wieder! Doch Cayden ist alles andere als der Ritter auf dem weißen Ross, streitet zudem alles ab. Echt unausstehlich, der Typ, aber gleichzeitig auch verdammt sexy. Nur birgt seine Anwesenheit ein Geheimnis, das sich Jess nicht einmal im Traum ausgemalt hätte. Als sie dahinter kommt, gerät sie auf einmal in Gefahr ...

Die Geschichte:
Erfrischend modern präsentieren sich die griechischen Götter hier, indem sie beinahe genauso leben wie normale Menschen. Die Idee mit dem Camp gefiel mir ganz gut (vgl. meine Begeisterung für "Shadow Falls Camp" von C. C. Hunter) und die der "Anti-Liebesgeschichte" sogar noch besser. Man kann eigentlich nie voraussehen, was als Nächstes passieren wird.

Die Charaktere:
Cayden/Prometheus ist natürlich nicht zu verachten als Love Interest. Der typische Jugendbuch-Bad-Boy eben (wobei die ja meistens zum Anbeten sind 😃). Aber auch Jess hat mir gut gefallen. Ihre Entwicklung fand ich sehr gelungen, sodass ich sie vor allem am Ende als eigenständige, starke Protagonistin sehen konnte. Ich mochte zudem die anderen griechischen Götter, die sich in der Geschichte tummeln, wenn sie auch relativ perfekt dargestellt sind. Wegen ihrer Herkunft ist das allerdings zu verzeihen 😉
Nur Robyn war mehr als unausstehlich. Was aber mal etwas anderes war, da es sonst immer nur die perfekten besten Freundinnen gibt.

Der Schreibstil:
Simpel, aber modern. Der Roman trifft den Ton der Zeit recht gut, was ich in Jugendbüchern wichtig finde, da diese oftmals in beschönigter Sprache geschrieben sind. Auch dass der Fokus auf der Handlung und den Figuren und nicht dem Drumherum (z. B. Beschreibungen) liegt, war gut gelöst.

Mein Fazit:
Zwar ein relativ typisch anmutendes Jugendbuch, hinter dem jedoch weit mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht. Liest sich leicht und flüssig und hat tolle Charaktere zu bieten, die regelmäßig die falschen Entscheidungen treffen.
Nach dem fiesen Ende von "Liebe mich nicht" bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung "Hasse mich nicht" (erscheint im September).

Sabrina S. Says: 5 von 5 Büchern
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