Die Geschichten sind sehr unterschiedlich in ihrer Rahmenhandlung, doch findet sich darin stets die vielseitig berauschende Wirkung dieses sagenumwobenen Getränkes.
Vermutlich bin ich nicht Teil der Zielgruppe dieser hochprozentigen Anthologie, da ich Absinth nichts abgewinnen kann. Lesende, die sich mit Kunst, Kunstgeschichte und geschichtlichen Hintergründen von Edgar Allan Poe, Henri de Toulouse-Lautrec, Vincent van Gogh und Paul Gauguin auskennen, hätten sicher auch mehr Freude an den Erzählungen.
Freunde der „grünen Fee“ bekommen zusätzlich zur literarischen Unterhaltung einige Rezepte zum Genuss geliefert. Dazwischen finden sich schlichte schwarz/weiße Illustrationen.
Das Cover finde ich richtig chic, aber es ist so ziemlich das Einzige an dem Buch, das mich wirklich anspricht.
Meinen persönlichen Geschmack traf die Thematik leider gar nicht, weswegen ich nach 114 Seiten das Lesen abgebrochen habe. Ich hatte auch den Eindruck, die Geschichten liefen immer wieder nach dem gleichen Schema ab, nur die Personen/Orte/Zeit änderten sich. Vielleicht schaue ich es mir irgendwann nochmals an. Vielleicht aber auch nicht.