Dr. Colin Wallace bekommt mitten in der Nacht ein Fax mit einem doch sehr kryptischen Text. Er kann vorerst nichts damit anfangen, bis sein ehemals bester Freund Ethan auftaucht und unbedingt etwas dringendes mit ihm besprechen möchte. Sie verabreden sich für den Abend, doch als Colin bei Ethan auftaucht, liegt dieser tot in seinem Hotelzimmer. Ab diesem Zeitpunkt wird Colin beobachtet und gejagt.
Da taucht Susan Barett auf und erzählt Colin eine haarsträubende Geschichte über die AREA 51 und Außerirdische. Zusammen stoßen sie auf das Majestic-12-Dokument, welches über abgestürzte Ufos berichtet.
Der Klappentext des Buches liest sich schon mal sehr gut und so war ich gespannt auf diesen Thriller, der sich auch um eines meiner Lieblingsthemen, die AREA 51 dreht.
Doch habe ich bei diesem Buch emischte Gefühle. Einerseits hat es mich wirklich gefesselt, andererseits waren einige Szenen darin, die in meinen Augen eigentlich unnötig waren. Aber von vorne.
Der Anfang erinnert mich ein bisschen an die Rober-Langdon-Reihe von Dan Brown. Ein Wissenschaftler bekommt mitten in der Nacht ein Fax mit einem kryptischen Text, weiß vorerst nichts damit anzufangen, bis er unerwartet Hilfe von einer hübschen, jungen Frau bekommt. Der Wissenschaftler und die Frau beginnen ein Wettrennen gegen die Zeit und werden von skrupellosen Leuten gejagt, die ebenfalls hinter das Geheimnis kommen wollen.
Doch dann ändert sich die Geschichte und es geht nicht um Kirche oder kunsthistorische Rätsel, sondern um Außerirdische und ab diesem Zeitpunkt nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Die am Anfang blassen Figuren bekommen Tiefgang und man erfährt einiges über die AREA 51 (ob wahr oder fiktiv sei dahingestellt) sowie militärische Anordnungen, die (ebenfalls wahr oder fiktiv) eine Unwahrscheinlichkeit darstellen, die ihresgleichen sucht.
Der Ansatz des Buches ist gelungen. Ich war begeistert von der Idee und der Umsetzung.
Leider gab es einige Szenen, die in meinen Augen unnötig waren bzw. anders hätten ausgelegt werden sollen. Und dies gibt Punkteabzug.
Auch war mir von vorneherein klar, wie sich manche Figuren entwickeln würden und diese Vorhersehbarkeit führt leider auch zu Punkteabzug.
Ansonsten hat mir die Schreibweise des Autors sehr gut gefallen. Er konnte mich mit seinem Erzählstil fesseln und mein Kopfkino hatte auch einiges zu tun.
Fazit:
Ein solider Thriller mit sehr guten Ansätzen, der leider erst in der zweiten Hälfte des Buches richtig in Fahrt kam.
Marc Linck
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Das Majestic-12 Dokument
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"Klar", sagte Wallace und löste sich aus Ethans Griff. "Du hast Mist gebaut."
Ethan musterte Wallace eindringlich, dann strafften sich seine Schultern. "Wenn du es so willst: ja. Aber nicht irgendeinen, sondern richtigen Bockmist. Ich habe in ein Wespennest gestochen, und wenn ich diese verfluchte Geschichte nicht aufdecke und damit an die Öffentlichkeit gehe, bin ich geliefert. Und ich meine nicht, dass mir jemand auf die Finger klopft. Hier geht es um mehr. Um viel mehr."
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Dr. Collin Wallace, Professor für Neurophysiologie und Psychatrie, bekommt nach zehn Jahren Besuch von seinem langjährigen freund und Kommilitonen Ethan McGilis. Ethan bittet Collin um Hilfe, er steckt in Problemen, da er eine unvorstellbare Sache heruasgefunden hat. Collin ist skeptisch, willigt später jedoch zu einem Treffen ein. Auf dem Weg zum Treffpunkt, einem Hotel, wird Collin von einem schwarzen Pickup gejagd, und als er am Hotel eintrifft ist die Polizei vor Ort. Was geht da vor? Er betritt das Hotel und muss mitansehen, wie Ethan in einer Lache Blut auf seinem Bett liegt. Er wurde ermordet. Dann macht sich Collin daran diese ganze ominöse Geschichte aufzudecken...
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Oftmals traut man sich nicht an ein Buch heran, weil der Autor oder der Verlag einem unbekannt sind. Ich kannte weder Marc Linck, noch den Periplaneta Verlag, aber mit diesem Buch wurde ich dafür belohnt, dass ich es trotzdem gelesen habe.
"Das Majestic-12 Dokument" ist ein spannender und gut durchdachter Thriller. Für mich die ich Bücher, in denen es umVerschwörungstheorien und Geheimgesellschaften geht liebe war dieses Buch ein absoluter Glücksgriff.
Ich will nicht zu viel vomInhalt Preisgeben, aber Dr. Collin Wallace befindet sich auf der Suche nach geheimnisvollen Papieren, und er begibt sich auf eine gut durchdachte Schnitzeljagd, von einem Hinweis gelangt er zum nächsten. Diese spannende Suche hat mich, ungelogen, an die Bestseller von Dan Brown erinnert. Hut ab!
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man kann zwar nicht immer alle Handlungen direkt richitg einschätzen, aber grade dass macht dieses Buch auch sehr spannend. Definitiv kann ich aber sagen, dass ich von Anfang an mit Collin und seiner Weggefährtin Susan mitgefiebert habe.
Der Autor versteht es den Spannungsbogen konsequent aufzubauen, und so wird der Leser dem großen Finale entgegengetrieben, bei dem man dann merkt, dass nichts so ist wie es scheint....
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Am Ende des Buches werden noch einige Begrifflichkeiten und Kürzel erklärt, was zum Verständnis des Buches sehr nützlich ist.
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Das Cover ist eher schlicht gehalten. Der Hintergrund ist schwarz und geht in Blautöne über, im Vordergrund sehen wir eine Seite eines Dokumentes auf dem ein blutiges Messer liegt. Wirklich sehr passend gewählt!
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Dieses Buch empfehle ich an Thrillerfreunde im allgemeinen, und an Liebhaber von Verschwörungstheorien und Geheimgesellschaften im besonderen!
Spannend, rasant, brilliant!
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