Rezension
Inhaltsangabe vom Buchrücken:
Vor Jahren ist es dem abgebrühten Inspektor Jack Barton gelungen, die Packard Gang dingfest zu machen, eine Gruppe von Gangstern, die dank ihres schnellen Autos lange fähig war, der Polizei zu entkommen. Ein abgeschlossener Fall – und doch hat Barton den Eindruck, ihn nie ganz aufgeklärt zu haben. Also macht er sich auf, John Foster zu besuchen, den Chef der Bande, der nach seinem langen Gefängnisaufenthalt ein ehrlicher Mann geworden ist. „Die Packard Gang“ ist eine spannende Crime-Story, in der vieles nicht so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint.
Meine Einschätzung:
Die Crime-Story ist düster, aber nicht halb so spannend, wie sie dargestellt wird. Von packenden Wendungen oder davon, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint, habe ich wenig festgestellt. Die Geschichte enthält die genretypischen Zutaten, kommt aber an keiner Stelle richtig in Fahrt. Der Protagonist Mr. Barton erscheint unnahbar und lässt auch am Ende Fragezeichen zurück.
Genial sind allerdings die Zeichnungen. Jedes einzelne Bild ist ein Jubelschrei für alle Noir-Fans. Beinahe wie Fotos. Sie fangen das Leben der 40er Jahre genauso ein, wie es damals gewesen sein dürfte. Allein dafür lohnt sich der Kauf dieser Graphic Novel. Hut ab dafür.