Rezension zu "Der Säbel des Kalifen" von Marc Paillet
Im bereits vierten Buch der Ermittler von Marc Paillet rund um den Abt Erwin geht es dieses Mal weit weg. Die "Missi" werden von Karl dem Großen an den Hof des Herrschers von Bagdad gesandt, um dort Handelsabkommen mit dem fernen Orient zu sichern. Doch die Reise verläuft abenteuerlich. Wird den Sachsen zunächst auf der Reise das wertvolle Geschenk für den Kalifen gestohlen, werden sie, kaum in Bagdad angekommen in politische Ränke allergrößten Ausmaßes verwickelt. Es wird gestohlen, eingebrochen und gemordet. Und wieder ist es Erwin, der einen klaren Kopf behält und die Ränke und Verschwörungen Schicht für Schicht freilegt.
Die Bücher von Marc Paillet mag ich wahnsinnig gern. Er baut die Spannung langsam auf und sie fällt kein einziges mal ab. Mir gefällt die ausufernde Sprache des Buches. Es spielt nun mal im tiefsten Mittelalter und genau so dürfen die Protagonisten auch reden. Das hilft um sich sofort in die Ermittlungen reinziehen zu lassen. Die Städte, Wüsten und Menschen werden umfangreich beschrieben und der Autor achtet dabei wahnsinnig aufs Detail. Ein Feuerwerk an Bilder und fundierten Informationen fliegt dem Leser um die Ohren.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band.