Rezension zu "Hilfeschreie eines Familienvaters" von Marc Rode
Was man bereits aus dem Radio kennt, wenn ein Anrufer ahnungslose Firmenmitarbeiter mit Doppeldeutigkeiten auf die Schippe nimmt, das wird hier mit Briefen auf die Spitze getrieben.
Der Autor versendet an diverse Unternehmen Briefe, in denen er um deren Mithilfe bittet. So geht eine Anfrage an Brillen Fielmann, mit der Bitte um Entwicklung einer Roas-Brille oder Anti-Aging-Brille, um die Altersspuren seiner Frau Gemahlin nicht länger sehen zu müssen. Die Briefe alleine sind bisweilen schon nett zu lesen, aber richtig komisch wird es erst, wenn das betreffende Unternehmen entweder mit Humor antwortet und in die selbe Kerbe haut oder aber völlig verständnislos antwortet.
Das alles ist eine überaus komische Angelegenheit, jedoch sollte man das Buch in homöopatischen Dosen einsetzen, weil es sonst zu einer schnellen Gewöhnung kommt.