Rezension zu "»I don't have a gun«. Die Lebensgeschichte des Kurt Cobain" von Marcel Feige
Mit seiner Band Nirvana hat Kurt Cobain Kultstatus erreicht. Von seiner Musik reden die Leute noch heute und durch seinen Tod erreichte auch der Club 27 große Bekanntheit. So wie Jim Morrison, Jimi Hendrix und Janis Joplin ist auch Kurt mit seinem Ableben im Alter von 27 Jahren in den Club gekommen.
„I don`t have a gun“ von Marcel Feige erzählt die Lebensgeschichte des einflussreichen Musikers Cobain. 1967 kam Kurt in Aberdeen zur Welt. Er war ein lebhaftes Kind. Als seine Eltern sich scheiden ließen, war Kurt haltlos und wütend. Er kam mit dem Leben nicht klar und das Leben nicht mit ihm. Diese Wut und den Hass drückt er später auch in seinen Liedern aus.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und macht das Leben von Cobain lebendig ohne mit trocknen Fakten zu langweilen.
Zusätzlich zu den wichtigen Daten in Kurts Leben, kommen Aussagen seiner Familie, Freunde oder Bandmitgliedern. Aufgelockert wird der Text mit einigen Fotos. Fotos hätten ruhig noch mehr im Buch sein können.
Das Buch ist in 27 Kapitel aufgeteilt, die als Überschrift jeweils einen Songtext haben. So erstellt der Autor eine Verbindung zwischen jedem Lebensjahr des Sängers und seinen großartigen Songs. Das ist recht passend gewählt.