Rezension zu "Kant und das Leben nach dem Tod" von Marcel Häußler
Hauptkommissar Kant's dritter Fall. Nach dem Tod ihrer Mutter in Portugal, kehrt Antonia nach München zurück, Als Zuhause dient ihr ein alter Campingbus, bei dem der TÜV schon Jahre abgelaufen ist. Somit erweckt sie das Interesse der Polizei. Das Fahrzeug wird still gelegt. Da bleibt ihr nur noch ihr letzter Verwandter in Deutschland, Opa Franz, der in einer Hochhaussiedlung wohnt. Zur gleichen Zeit wird im Hofoldinger Forst der abgetrennten Arm eines Mannes gefunden. Offenbar war der Arm längere Zeit tiefgekühlt. Die Spuren führen in eine Hochhaussiedlung nach München Hasenbergel. Hauptkommissar Kant und sei Team ermitteln. Sie stoßen auf Menschen, die einsam und unerkannt hier wohnen. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Der Autor beschreibt hier das anonyme Leben in der Großstadt , realistisch und mit viel Gefühl im Detail. Der Schreibstiel ist flüssig. Die Story spannend. Das Ende überraschend. Die Charaktere sind authentisch . Der Kriminalroman von Marcel Häußler hat mir gut gefallen und ich würde weitere Fälle mit Kant lesen.