Der Roman "Ich bin da, wo du bist" umfasst 250 Seiten auf 13 Kapiteln, eine Prolog und Epilog.
Kurzer Plot:
Nach einem im Drogenrausch verursachten Sturz von einem Balkon, wacht der 18- jährige David Mitkind, mit Verdacht auf eine Querschnittslähmung im Krankenhaus auf.
Was hatte sich David selbst angetan, und wie ist es dazu gekommen?
David wuchs in einem Kinderheim in Weimar auf. Als er 6 Jahre alt war, begegnete er in der Villa Farbenfroh, den gleichaltrigen Kevin. David und Kevin entwickelten eine Seelenfreundschaft.
Beide kommen auf die gleiche Schule, aber in unterschiedlichen Schulklassen. Da David offen damit umgeht, Jungs zu mögen, wird er von vielen verspottet.
Mit 13 Jahren kommt David plötzlich in eine Pflegefamilie und muss dafür nach Berlin ziehen. David merkt schnell, dass er dort nicht willkommen ist. Denn seinen Pflegeeltern geht es nur um das Pflegegeld.
Mit 16 Jahren lernt David die Punkszene und damit Chris kennen. Chris wird so eine Art Mentor für David und sein erster fester Freund.
"Wie ein Fass ohne Boden. So schnell entwickelte sich meine Lust am Rausch von Alkohol, gepaart mit fetten Joints und wildem Sex."
- Seite 55
Der Gefühlscocktail bringt David auf die schiefe Bahn, und er landet für 5 Monate in einem Internat für schwererziehbare Jugendliche in Potsdam. Nach seiner Rückkehr in Berlin, ist Chris weg.
David geht auf eine Party und lernt Niklas kennen... Niklas nimmt David mit nach Hause, beide nehmen synthetische Drogen, und es kommt zum Sprung
Rollstuhl, Rehabilitation und ein Besuch in seinem Zuhause - der Villa Farbenfroh-führen ihm zum Ursprung seines Herzens.
"Das Vergangene darf keine Entschuldigung für deine Gegenwart sein!" - Seite 191
Fazit:
Der Roman von Marcel Miska ist eine einfühlsam erzählte Geschichte, mit einen wortgewandten Schreibstil.
Im Kern geht es um die menschliche Verwundbarkeit.
4. Sterne!