Marcel R Klapschus

 4,2 Sterne bei 15 Bewertungen

Lebenslauf

Marcel René Klapschus wurde am 2. Juni 1986 in West-Berlin geboren und lebt heute in Schleswig-Holstein. Seit 2007 widmet er sich aktiv der Schriftstellerei. Seine Romane sind inspiriert von der jap. Literatur und vom japanischen Film. Schneller Szenewechsel, ständig schwankend zw. Realität und Fiktion und tiefemotionale Charaktere finden sich ebenso in seinen Geschichten wieder, wie die tiefgreifende Symbolik der Sprache. Im Februar 2011 wird Marcels dritter Roman "Der Rote Ozean" erscheinen. Derzeit arbeitet er an einem neuen Roman-Projekt, in dem die Erfahrungen, die er während seinem Aufenthalt in Japan gesammelt hat, einfließen werden.

Alle Bücher von Marcel R Klapschus

Cover des Buches Der Rote Ozean (ISBN: 9783940767639)

Der Rote Ozean

(14)
Erschienen am 30.03.2011
Cover des Buches Die Rückkehr der Phoenix (ISBN: 9783837044102)

Die Rückkehr der Phoenix

(1)
Erschienen am 27.01.2009

Neue Rezensionen zu Marcel R Klapschus

Cover des Buches Der Rote Ozean (ISBN: 9783940767639)
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Rezension zu "Der Rote Ozean" von Marcel R Klapschus

Originaldibbler
Lesen!!!

Im Jahr 2027 färben sich die Meere rot und verschlingen nach und nach die Landmassen der Erde. Darauf hin entbrennt ein weltumspannender Krieg zwischen Christen und Moslems, die sich gegenseitig die Schuld an diesem "Wunder" geben.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der christliche Halbaraber Brian, der den Krieg, weitere "Wunder" und natürlich auch allerhand Zwischenmenschliches auf Seiten der Christen miterlebt.

Die Handlung schreitet schnell voran und es gibt einige Überraschungen, die es wohl rechtfertigen diesen dystopischen Roman nicht nur der Phantastik zuzuordnen, sondern ihm auch stilistische Anleihen aus der japanischen Literatur zu attestieren.

Trotz der schnellen und unterhaltsamen Story, würde ich das Buch nicht als Unterhaltungsliteratur einstufen. Es wirft viele Fragen auf und regt dazu an über die aktuelle politische und religiöse Lage in der Welt nachzudenken. Ein Buch an dem nicht nur Leser phantastischer Literatur, sondern auch das Feuilleton gefallen finden müssten.

Absolut lesenswert!

Cover des Buches Der Rote Ozean (ISBN: 9783940767639)
M

Rezension zu "Der Rote Ozean" von Marcel R Klapschus

momo15
Rezension zu "Der Rote Ozean" von Marcel R Klapschus

Der rote Ozean ist ein Roman, in den man sich sehr gut hineinversetzen kann. Dazu hat man zwei Protagonisten, Brian und Khayra. Beide durchleben in Zeiten des Krieges und mit dem Verlust von Familie und Freunden, wie schwer es ist, neues Vertrauen und vor allem neue Hoffnung zu entwickeln. Auf diesem schweren Weg treffen sie viele Entscheidungen, teilweise auch sehr naiv und scheinbar unüberlegt. Deshalb geraten sie an ihre Grenzen. Als Leser erscheint der teilweise eingeschlagene Weg als falsch und undurchschaubar, denn bis zum Schluss muss man darum zittern, dass Brian und auch Khayra wieder einen Weg zu sich selbst finden, mit dem beide auch zufriedener sein können.  Dennoch lernen sie, über sich selbst hinauszuwachsen und stellen sich den Herausforderungen.
Ich finde diesen Roman empfehlenswert, zumal er einem wieder bewusst macht, wie wichtig es ist, zu hinterfragen, anstatt immer einfach alles hinzunehmen.

Cover des Buches Der Rote Ozean (ISBN: 9783940767639)
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Rezension zu "Der Rote Ozean" von Marcel R Klapschus

AArndt
Rezension zu "Der Rote Ozean" von Marcel R Klapschus

Nachdem ein übernatürliches Wesen erschienen ist und augenblicklich wieder vernichtet wurde, bricht ein Krieg aus. Und der Leser ist sofort mittendrin im Geschehen, das fortan nicht wieder loslässt. Das Wasser in den Flüssen und Ozeanen färbt sich rot, steigt immer höher und verschlingt unaufhaltsam ganze Landstriche und Kontinente, bis nur noch kleine Teile von Amerika übrigbleiben. Der Junge Brian verliert seine Familie während eines Atomschlages und wird Soldat. Er erblickt das ganze Ausmaß des Geschehens, als er mit einem Helikopter über den Ozean fliegt. Auch als Leser ist man nachhaltig von diesem Bild gebannt. Die blutrote Farbe begleitet durch den gesamten Roman. Auf der Erde tobt ein Krieg der Religionen: Zwischen Christen und Moslems. Die Konflikte zwischen ihnen werden plastisch beschrieben. Man muss als Leser aber keinem Glauben angehören, denn die Botschaft des Romanes ist allgemeingültig. Marcel Klapschus entwirft eine eigenständige, lebendige Fantasy-Welt mit frischen Stil-Elementen. Es ist eine Geschichte um Liebe, Glaube, Krieg und dem Anderssein. Die Botschaft lautet: Niemals die Hoffnung aufgeben. Da ist zum Beispiel der Engel Dederkea, der eine geheimnisvolle Mission verfolgt. Brian wird zum Erlöser auserkoren, auch wenn er sich nicht als solcher sieht. Er soll den Menschen eine Botschaft vermitteln, die er selbst zunächst nicht begreift. Die Verblendung der Menschen wird stellvertretend am Beispiel Brians vorgeführt. Er macht bittere Erfahrungen und erhält die Einsicht, dass ein Rachefeldzug, um den Tod seiner Familie zu rächen, nicht der richtige Weg sein kann. Brian fragt sich zunehmend, ob die Menschen ein gescheitertes Experiment Gottes seien. Am Ende offenbart sich die Sinnlosigkeit des Krieges. Letzten Endes geht es um menschliche Werte wie Liebe, Achtung, Mitleid, Nächstenliebe. Damit hat Marcel Klapschus ein zeitloses Thema aufgegriffen.
Das Buch enthält viele originelle Ideen. Vor allem auch die Beschreibung der geheimnisvollen Insel, auf der Brian abstürzt und die Geschehnisse in einem unterirdischen Höhlensystem verbreiten Endzeit-Stimmung pur. Brian lauscht in einer Höhle den weisen Worten eines Engels – der von Hoffnung und einer besseren, friedlicheren Zukunft erzählt. Auch die Traumsequenzen sind dicht und plastisch erzählt.
Der Aufbau der Geschichte folgt einem strikten Konzept. Die Charaktere sind nur rudimentär beschrieben, auch die Handlungsorte werden nur angedeutet. Aber das erwarte ich auch nicht von solch einem Roman. Die bildhafte Sprache transportiert den Inhalt wunderbar und erzeugt lebendige Bilder vom Rot des Wassers und den verwüsteten Städten im Kopf. Dieses Phänomen ist der wahre Pluspunkt und die besondere Stärke des Romanes. Beim Lesen glaubt man, einen Film zu sehen, der farbenprächtig und düster vor dem inneren Auge abläuft. Wenn Brian sich auf seinem Feldzug gegen die vermeintlichen Attentäter und Mörder der mystischen Erscheinung und seiner Familie befindet, wird die Erzählung emotional und reißt erzählerisch mit.
Dies ist eine Utopie mit Thriller-Elementen und Endzeitromantik, die emotional sehr packt. Schon lange habe ich keinen solchen Fantasy-Roman gelesen, der trotz seiner schlichten Sprache eine Tiefe besitzt und auf jeder Seite mit dem Haupthelden mitfiebern lässt. Der Roman ist flüssig geschrieben, liest sich sehr gut. Zudem ist der Leser gefordert, mitzudenken, Deutungen und Zusammenhänge selbst herzustellen. Ab der zweiten Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da die Handlung rasant vorangeht. Ich bin abgetaucht in die Welt des Roten Ozeans und habe gern diese fremdartige Welt entdeckt.

Gespräche aus der Community

Der Markt mit Android-Handys hat einen unglaublichen Boom erlebt. Während in Ländern wie Japan und Südkorea bereits ganze Bücher auf den Handys erstveröffentlicht werden und von millionen Menschen heruntergelanden werden, ist man auf dem Dt. Markt wohl noch sehr skeptisch gegenüber der neuen Technik. Mein Verlag hat diesen Februar selbst den großen Schritt gewagt und mein Buch ("Der Rote Ozean") als APP in den Android-Market gestellt. Mit teils sehr weit auseinandergehenden Reaktionen, von "sehr nützlich" bis "will ich lieber auf Papier!" war alles dabei. Natürlich wird viel über die Ebook-Reader diskutiert. "ein überflüssiges Zusatzgerät dass man immer mit sich rumschleppen muss" argumentieren viele. Wie aber argumentiert man beim Smartphone dass man immer bei sich trägt? Meine Frage an euch: Was haltet ihr vom Lesen auf dem Android-Smartphone? Gehört dem Book-App die Zukunft? Ist es nur eine Modeerscheinung? Bleibt es ein Mysterium für den technikverrückten japanischen Markt? Oder rennen wir bald alle nur noch mit dem Handy durch die Bibliothek, der ja schon MP3-Player, Kamera und Fotoalbum ersetzt hat.
Zum Thema
3 Beiträge
Sue71207s avatar
Letzter Beitrag von  Sue71207vor 13 Jahren
Mit der Oyo App oder der Kindle App ist es jetzt ganz gut. Allerdings kein eBook Readerersatzt, weil es auf dauer doch etwas klein auf dem Smartphone ist. Aber wenn ich mal kein Buch dabei habe, weil ich dachte ich komme nicht zum lesen und dann doch spontan lesen will/kann nehme ich mein Handy und lese darauf. Dadurch das man bei beiden App den Hintergrund und die Helligkeit anpassen kann liest es sich ganz gut.
Mein Dystopisches-Werk "Der Rote Ozean" sorgt immer wieder für kontroverse Diskussionen: Ist der Autor uns nicht eine ganze Menge Antworten schuldig geblieben? Oder habe ich mich als Leser selbst dabei ertappt, dass ich lieber nach der Meinung des Autoren rufe, statt mir meine Antworten selbst zu suchen? Darf man im Phantastik-Genre mit moderner Kriegsführung, wundersamen Riesen und blutroten Weltmeeren um sich werfen, ohne gänzlich mit der Realität zu brechen? Ist Fantasy überhaupt noch Fantasy, wenn die Geschichte so bedrohlich nah mit unserer Zukunft verwoben ist, dass uns der Roman die Flucht in eine heitere Märchenwelt der Schurken und Helden versperrt? Ich bin auf eure Meinungen, Kritiken in dieser Leserunde sehr gespannt und wünsche euch viel Spaß beim Lesen, diskutieren, kritisieren, philosophieren... Aus dem Inhalt: Wir schreiben das Jahr 2027.Ein Glaubenskrieg erschüttert die Welt und unmittelbar nach der Erscheinung eines wundersamen Riesen in Jerusalem färben sich die Meere tiefrot. Es regnet Blut vom Himmel und riesige Flutwellen begraben erst die Küstenstädte und dann immer größere Länder auf der ganzen Erde unter sich.In diesem Chaos begegnen sich Brian und Khayra, die sich lieben und hassen lernen, die unsagbares Leid erfahren und deren junge, geschundene Seelen immer lauter nach Vergeltung schreien. Ihre Herkunft und ihr Glaube machen sie zu Feinden und doch führt das Schicksal die beiden jungen Menschen immer wieder zusammen. Sie kämpfen mit ihrem Glauben und ihrem Gewissen in einer Welt, die langsam in den tosenden Fluten des Roten Ozeans versinkt, in der niemand mehr fähig ist, sein Tun zu hinterfragen und in der eine ganze Zivilisation im Begriff ist, sich selbst zu vernichten.Eine mitreißende Geschichte, die Genregrenzen zwischen Fantasy, Dystopie und Thriller einreißt und die näher an der Realität zu sein scheint, als man glauben möchte. Mehr über den Roman: http://www.der-rote-ozean.de http://www.marcel-klapschus.de Pressestimmen: ''Marcel René Klapschus hat ein äußerst spannendes Szenario zwischen Krieg, japanischem Fantasy und aktuellen, realen Konflikten dieser Welt erschaffen.'' blackfear.de ''Der Rote Ozean [...] ein Roman, der eben durch seine erfrischende Art sehr zu empfehlen ist. '' 3,5/5 Punkte legimus.de ''Ein packendes, überaus beklemmendes Endzeitdrama, dass gerade vor den Ereignissen der aktuellen Weltgeschichte Herzklopfen beim Leser verursacht.'' 9/10 Sterne buchtips.net ''Eine Empfehlung für Liebhaber von Dystopien und Endzeit-Romane mit phantastischen Elementen'' 8/10 Sterne grimoires.de
5 Beiträge
Buecherwurm1973s avatar
Letzter Beitrag von  Buecherwurm1973vor 14 Jahren
schubse mal wieder ;-)
Eine kleine Kostprobe aus meinem neuen Endzeit-Roman "Der Rote Ozean": https://www.youtube.com/watch?v=bTm5H4ivayI&fmt=18 Wie gefällt es euch? Euro Meinung ist gefragt ;-)
Zum Thema
23 Beiträge
MarcelKs avatar
Letzter Beitrag von  MarcelKvor 14 Jahren
Danke für euer Feedback. Es ist schön zu sehen, dass es noch Leser gibt, die wissen, dass Bücher keine industriell gefertigte Massenware großer Konzernmultis sind, dessen Autoren tagtäglich mit dem Rolls Royce durch die Gegend fahren. ;-) Romane polarisieren (gerade wenn es wie in "Der Rote Ozean" um ein so wichtige Themen wie Ignoranz, Krieg und Gleichgültigkeit geht) und gerade deshalb ist man als Autor sehr an der Meinung der Leser interessiert bzw. kann sich auch ggf. weiterentwickeln oder vielleicht sogar neu inspirieren lassen. Mag sein, dass das nicht auf alle Autoren zutrifft, aber ich glaube den wenigsten geht es beim Schreiben primär um Geld. Denn das lässt sich in vielen anderen Branchen wesentlich einfacher verdienen. Als Autor will ich unterhalten, zum lachen, zum weinen bringen, den Leuten die Augen öffnen, sie der Realität entreißen. Und das gelingt nur, wenn man als Autor auf die Leser zugeht...

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