Marcella Maier

 4,3 Sterne bei 23 Bewertungen
Autor*in von Das grüne Seidentuch.

Lebenslauf

Marcella Maier, geboren 1920 in St. Moritz, schloss ihre Ausbildung mit dem Handelsdiplom ab und arbeitete nach Aufenthalten in Genf und Italien im Tourismus und Verkauf und war politisch aktiv. Später wurde sie Journalistin und Autorin etlicher Bücher. 1947 heiratete sie den Schreiner Duri Maier und wurde im Lauf von neun Jahren Mutter von vier Töchtern. Ihre Familiensaga »Das grüne Seidentuch« handelt von vier Generationen ihrer eigenen Familie und gibt dabei spannende autobiographische Erinnerungen preis. Marcella Maier starb im Sommer 2018 im Alter von 97 Jahren.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Marcella Maier

Cover des Buches Das grüne Seidentuch (ISBN: 9783492968287)

Das grüne Seidentuch

 (23)
Erschienen am 12.05.2014

Neue Rezensionen zu Marcella Maier

Cover des Buches Das grüne Seidentuch (ISBN: 9783492251310)
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Rezension zu "Das grüne Seidentuch" von Marcella Maier

Familiensaga über 4 Generationen in den Schweizer Bergtälern
buchbuntvor 8 Jahren

Familiensaga über 4 Generationen im Bergeller- und Engadinertal.

Aufgrund der kargen und ärmlichen Lebensumstände im Bergell wandert die junge Witwe Alma mit ihrer Tochter ins Engadin aus.
Auch ihre Tochter Lisabetta verwitwet früh und muss hart arbeiten, um ihre Tochter Maria versorgen zu können...
Eine Beschreibung über den Alltag und die Lebensumstände in den Schweizer Bergtälern im 19. und 20. Jahrhundert. Lesenswert!

Cover des Buches Das grüne Seidentuch (ISBN: 9783492251310)
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Rezension zu "Das grüne Seidentuch" von Marcella Maier

Das grüne Seidentuch von Marcella Maier, eine bewegende Familiengeschichte
Biografienwerkstattvor 10 Jahren


Die Familiensaga “Das Grüne Seidentuch” beginnt im abgelegenen Schweizer Bergell.  Marcella Maier, Jahrgang 1920, erzählt die Geschichte ihrer Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter und Ururgrossmutter und widmet sie ihren eigenen vier Töchtern, die heute zwischen 60 und 70 Jahre alt sein dürften. Das Buch ist geradlinig und ohne Schnörkel geschrieben und wirkt wie das Ergebnis langer Erzählabende. Und so liest es sich auch.

Mehr als zweihundert Jahre Leben stecken in dem Buch. Die Autorin ist heute 93 Jahre alt, ihre Ururgrossmutter, über die sie in ihrer Kindheit viel erfahren hat, wurde 1797 geboren. Es ist eine Geschichte starker Frauen, die alle Schicksalsschläge meisterten und stets in der waren, selbst für ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder zu sorgen. Im 19. oder zu Beginn des 20. Jahrhunderts fragte niemand nach Selbstverwirklichung. Es ging darum, zu überleben und genug zu essen zu haben. Allen Widrigkeiten zum Trotz wollten diese Mütter immer etwas mehr für ihre Töchter: Eine  zum Beispiel und einen Ehemann, der sie unterstützt. 

Das Buch ist eine wunderbare Inspiration für alle, die planen, selbst ihre Familiengeschichte aufschreiben. Der Stil ist nicht kreativ, wirkt aber dafür umso ehrlicher. Marcela Maier psychologisiert nicht. Sie erzählt die überlieferten Fakten und schmückt einzelne Situationen und Gegebenheiten, die so oder so ähnlich stattgefunden haben, mit Dialogen und Empfindungen. Es ist ihre Interpretation der Ereignisse – und das ist absolut legitim. Die Wahrheit gibt es ohnehin nicht.

Einfach schreiben” könnte Marcella Maiers Botschaft sein für alle, die sich schwer tun, einen Anfang für ihre eigene Familiengeschichte zu finden. 

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