Marcello La Speranza

 5 Sterne bei 5 Bewertungen

Lebenslauf

Der Archäologe und Historiker Marcello La Speranza hat seine langjährigen Forschungen über Lost Places in Wien in einer dreiteiligen Bücherreihe festgehalten: “Begegnungen”, “Erforscht” und “Dokumentiert”. Der beliebte Autor hält vielbeachtete Vorträge über dieses Thema in Wien und bringt so Lost-Places-Fans zusammen. Marcello La Speranza ist zudem Fachmann auf dem Gebiet der Kriegsarchäologie des 20. Jahrhunderts

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Marcello La Speranza

Cover des Buches Wien - Die letzten Spuren des Krieges (ISBN: 9783854315933)

Wien - Die letzten Spuren des Krieges

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Erschienen am 27.03.2012
Cover des Buches Verfallene Orte in Wien (ISBN: 9783962010966)

Verfallene Orte in Wien

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Erschienen am 28.03.2022
Cover des Buches Wien im Lockdown (ISBN: 9783963032745)

Wien im Lockdown

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Erschienen am 20.01.2021
Cover des Buches Mosaikwelt Wien (ISBN: 9783902693846)

Mosaikwelt Wien

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Erschienen am 19.12.2022
Cover des Buches Wien (ISBN: 9783963033650)

Wien

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Erschienen am 02.12.2022
Cover des Buches Wien (ISBN: 9783963035302)

Wien

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Erscheint am 28.03.2025
Cover des Buches Wien im Wandel (ISBN: 9783963035395)

Wien im Wandel

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Erscheint am 06.09.2024

Neue Rezensionen zu Marcello La Speranza

Cover des Buches Verfallene Orte in Wien (ISBN: 9783962010966)
aus-erlesens avatar

Rezension zu "Verfallene Orte in Wien" von Marcello La Speranza

Konservierungskonversation
aus-erlesenvor 2 Jahren

Wien ein einzigartiges Attribut zu verleihen, ist eine schier unlösbare Aufgabe. Die Schöne, die Elegante, die Historische. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Doch die Verfallene, darauf kommt keiner, der jemals zwischen Hietzing und Donaustadt unterwegs war. Und dennoch gibt es sie, die verlassenen Orte, die scheinbar dem Verfall preisgegeben werden. Lost places, verfallene Orte, Abenteuerspielplätze für eine neue Art von Geschichtsjägern. 

Und manchmal sind diese Orte einfach nur leerstehende Gebäude, die nur darauf warten wieder entdeckt zu werden. Wie das Theater am Mittersteig im Vierten. Es fällt spärliches Licht auf den Saal, wo einst das gespannte Publikum den Filmaufführungen entgegenfieberte. Eine Staubschicht bedeckt den Boden. Restmüll hat der Wind hineingeweht. Vor etwas mehr als einhundert Jahren erbaut, strahlt die Größe immer noch einen gewissen Glanz aus. Nach dem Kriege vergnügten sich hier nur kurz fesche Madeln mit den GIs. Der Kinoboom der Folgejahre hielt nur reichlich zwei Jahrzehnte. Die Logen wurden entfernt. Die Stuckarbeiten mit grässlich-hässlichen Platten verkleidet. Eine Boxhalle wurde aus dem Theater der Träume – so groß ist der Wandel dann auch nicht gewesen…

Heute haben einige der Figuren, die einst die Wände und Decken zierten zerschlagene Nasen. Ironie der Geschichte? Das Theater wieder so herzurichten, dass ein lohnenswerter Kulturbetrieb (der nüchterne Sachton ist in diesem Fall mehr als angebracht) vonstatten gehen könnte, ist fast illusorisch. ABER: Für Stadtabenteurer, die dem Charme des Verlassenen, des Verfallenden anheimgefallen sind, gehören solche Orte zum Standardrepertoire. Denn hier gibt es auf engstem Raum mehr zu sehen als in so manchem Museum. 

Ein abgebranntes Restaurant, aus Sicherheitsgründen bald nach der Katastrophe abgerissen, Tiefbunker, und selbst so (thematisch) naheliegende Orte wie der St. Marxer Friedhof sind wahre Fundgruben, um jüngere Geschichte erlebbar zu machen. 

Die beiden Autoren / Fotografen machen sich gern die Finger schmutzig, um in aussagekräftigen Bildern die Vergangenheit zu konservieren. Den nur, weil etwas nicht mehr da ist, muss es ja nicht verschwunden sein. Ohne Geschichte kein Jetzt, und erst recht kein Morgen. Nicht viele Orte sind – nicht ganz ohne Aufwand – besuchbar. Die meisten jedoch verstecken sich hinter Riegeln und Schlössern, dicken Mauern, Absperrungen. Zum Glück gibt es Bücher wie dieses, um die versteckten Juwele der Zeit doch noch ans Licht zu bringen.   

Cover des Buches Wien im Lockdown (ISBN: 9783963032745)
Martha_Strubingers avatar

Rezension zu "Wien im Lockdown" von Marcello La Speranza

Wenn das Leben plötzlich stillsteht...
Martha_Strubingervor 3 Jahren

Im Zuge der Corona Pandemie steht Wien durch einen Lockdown still. Dieses Buch enthält beeindruckende Bilder und Fotos von Plätzen einer fast menschenleeren Stadt, wo sich normalerweise zu jeder Jahreszeit Touristen tummeln. 

Cover des Buches Wien - Die letzten Spuren des Krieges (ISBN: 9783854315933)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Wien - Die letzten Spuren des Krieges" von Marcello La Speranza

Wien - einmal anders ...
Bellis-Perennisvor 9 Jahren

Historiker Marcello La Speranza und Fotograf Robert Bouchal gelten als eingespieltes Team, wenn es darum geht, Geschichte und Fotos miteinander zu verbinden.
Diesmal begibt sich das Duo auf die letzten Spuren des Zweiten Weltkrieges.

Gelungene Texte mit viel Information, ohne den Leser mit Infodump zu erschlagen, und ausgesuchte Fotos mit viel Liebe zum Detail lassen selbst gute Wien-Kenner staunen, was es nicht noch alles zu entdecken gibt.
Akribische Recherchearbeit in Archiven ist für die Autoren eine Selbstverständlichkeit, die hier einige ungewöhnliche Fakten zu Tage fördert.

Nicht alle Überreste sind so riesige Dokumente der kriegerischen Gigantomanie wie die FLAK-Türme in Augarten, Esterhazy-Park und Arenbergpark.
Vielmehr sind es oft die kleinen Dinge, denen die Verfasser ihr Augenmerk schenken.

Ein super Buch, das ich nur weiterempfehlen kann.

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