Cover des Buches Alles, was ich sehe (ISBN: 9783551560223)
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Rezension zu Alles, was ich sehe von Marci Lyn Curtis

Alles was ich sehe- ein Jugendroman der berührt

von Caroslesezeichen vor 7 Jahren

Rezension

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Caroslesezeichenvor 7 Jahren

Maggie ist ein gewöhnliches siebzehn jähriges Mädchen. Sie ist sarkastisch, zickig und ein wenig gewöhnungsbedürftig. An manchen stellen badet sie sich selbst zusätzlich noch im Selbstmitleid. Doch man muss Maggie einfach mögen. Schon nach wenigen Seiten musste ich Maggie einfach ins Herz schließen. Es ging nicht anders. Den Maggie ist einfach Menschlich. Man kann jede ihrer Entscheidungen nachvollziehen. Und sie verhält sich wie ein siebzehn jähriges Mädchen. Nicht wie eine zehn oder fünfunddreißig Jährige sondern wie siebzehn.
Die meisten Leute stellen sich vor, dass die Blinden nur schwarz sehen. Das stimmt einfach nicht. Man sieht nix. Kein schwarz, kein grau einfach nichts.
So beschreibt Marci Lyn Curtis die Blindheit. Die siebzehn Jährige Maggie ist Blind. Seit 6 Monaten um genau zu sein. Maggie hasst ihr Leben als Blinde. Sie fühlt sich von ihren ehemaligen Freundinnen zu bemitleidet, ihre Eltern verstehen sie nicht mehr. Der einzige Mensch der sie noch genauso behandelt wie früher ist ihr Opa.
Und jetzt Ben. Als Maggie in Pistazieneis ausrutscht schlägt sie sich schwer den Kopf ein. Als sie die Augen wieder öffnet steht er da. Ein zehn-jähriger Junge. Auf Krücken gestützt und mit Baseballcap auf den verwuschelten Haaren. Und die wichtigste Tatsache, Maggie kann ihn sehen. Kurzer Hand nimmt Ben sie mit zu sich nach Hause wo sie auf seinen großen Bruder Mason trifft. Den Sänger der Loose Cannons. Maggie Absolute Lieblingsband. Doch da gibt es ein kleines Problem.
Die Loose Cannon geben keine gewöhnlichen Konzerte. Sie können Überall, zu jeder Uhrzeit auftauchen. Und die Hinweise wo und wann sie ihre Konzerte geben tauchen nur auf der Webseite auf. Und Mason glaubt, dass sich Maggie nur mit Ben trifft um an dieses Geheimnis zu gelangen.
Doch dass stimmt nicht. Als auch schließlich Ben Mason mehr glaubt als ihr, ist es so als würde sie erneut ihr Augenlicht verlieren. Was auch irgendwie stimmt.
Das Buch ist einfach nur wahnsinnig gut. Es gibt nicht viel was ich zu der Geschichte sagen könnte, außer IHR MÜSST DIESES BUCH LESEN! Es ist einfach so gefühlsnah. Es wirkt so echt, so nach vollziehbar. Das Ende kann man einfach nur als emotional beschreiben und man würde das Buch an liebsten gegen die Wand klatschen.
Dieses Buch darf und kann einfach in keinem Bücherregal fehlen. Es bringt dir Tränenen und hin und wieder ein lächeln auf die Lippen.
Ich gebe dem Buch voll verdiente 5 von 5 Sternen!
LG Caro
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