Kasim ist Stadtgardist in Khunchom und will nichts weiter, als das tun, was er eben jeden Tag macht: Dienst schieben und Schmiergelder kassieren. Ein ruhiges Gardistenleben das sich aushalten lässt. Doch dann taucht ausgerechnet in der Taverne seines Onkels eine Leiche auf und allem Überfluss wird ihm ein unbestechlicher Partner an die Seite gestellt. Deniz ibn Seyshaban, so der Name des Partners, will den Mord aufklären, denn es scheint wesentlich mehr dahinter zu stecken, als anfangs geahnt. Dabei nutzt er recht eigenmächtige Methoden. Schnell gerät Federigo Madanaldo Sforigan, ein Streuner, ins Visier und diese wiederum setzt alles daran seine Unschuld zu beweisen – hinter ihm her, der echte Mörder …
Die Geschichte ist spannend erzählt, auch wenn sie doch sehr Klischeehaft daherkommt (bestechlicher Wächter, Herumtreiber wird zum Hauptverdächtigen, Guter-Böser-Cop, …). Leider ist die Geschichte ein wenig vorrauschaubar, so dass man als Leser schnell ahnt, wer denn nun wirklich welches Ziel verfolgt.
So ganz flüssig lesen, wie es mir erhoffte, konnte ich das Buch leider nicht. Dieses liegt aber vor allen an den vielen – für mich – ungewöhnlichen Namen. Da musste ich oft zurückblättern, weil ich irgendwann dann leider doch durcheinander kam. Vorkenntnisse aus der DAS-Welt sind nicht nötig, um das Gelesene zu verstehen, helfen an der einen oder anderen Stelle aber sicher.