Rezension zu Goldagengården Tl.1 von Marco Göllner
Rezension zu "Goldagengården Tl.1" von Marco Göllner
von sabisteb
Rezension
sabistebvor 13 Jahren
Peer Johannesson, ein Der schwedische Millionär und Kunstsammler, geht bei einem Kanuausflug auf dem Skatelövfjorden über Bord. Sein Anwalt Peersson lädt sofort danach 4 Männer ein, um Johannesson Testament, ohne das Wissen der Witwe, zu vollstrecken. Die 4 Männer kommen nach Växjö, aber der Anwalt ist tot, und das Testament ist nicht zu finden. Die Polizei hat nichts in der Hand. Keine Leiche von Johannesson, keine Spuren in Perssons Wohnung, Keine Zeugen, kein Testament, kein Motiv. Es Handelt sich bei dieser Hörspieleserie um ein Oringal-Hörpiel, d.h. diese Serie wurde direkt für das Medium Hörspiel und den Hörspielemarkt konzipiert. Die Reihe nach Marco Göllner ist auf Neun Teile ausgelegt und weist einen durchgehenden Handlungsstrang auf. Wieder einmal wird das Thriller Genre bemüht. Charakteristisch für einen Thriller ist für mich jedoch Spannung fast während des gesamten Handlungsverlaufs gepaart mit durchgehender Actionhandlung. Derzeitig werden für meinen Geschmack zu viele solide Krimis als Thriller bezeichnet und so auch hier: Das ist keine Thrillerreihe (zumindest bisher nicht) sondern ein bisher sehr solide aufgebauter KRIMI. Im ersten Teil kann man noch nicht viel erwarten. Die Personen werden eingeführt und der Fall skizziert. Genervt hat mich die noch sehr unpassende aufpeitschend reißerische musikalische Untermalung, die so gar nicht zur bisher eher gemächlichen Kriminalhandlung passen will. Die Specher sind einerseits die Creme de la Creme der Synchon- und Hörspielesprecher und mit einigen verbinde ich Kindheitserinnerungen, so dass ich sehr überrascht war, ihre Stimmen zu hören, andere sind eher schwächer von ihrer sprecherischen Leistung her wie z. Bsp. Johannessons Witwe. Fazit: Auftakt einer neunteiligen Hörspielereihe mit bisher solider Kriminalhandlung und sehr guten Sprechern, wenn auch teils nicht ganz passender musikalischer Untermalung.