Rezension zu "Reset" von Marco Monetha
Inhaltsangabe:
Nach dem Unfalltod seiner Frau ist Phillip Steenken am Tiefpunkt seines Le-bens. In der Nacht des "Blutmonds" hat er eine Begegnung der übersinnlichen Art und landet dreißig Jahre in der Vergangenheit in seinem 15jährigen Ich – aus seiner Sicht ein weiterer Schicksalsschlag. 10 Jahre später trifft Phillip zufällig einen Mann, dessen Verbrechen ihm aus der Zukunft bekannt sind – und er weiß jetzt, was seinem Leben in der Vergangenheit einen Sinn geben kann. Er spürt weitere Kriminelle auf und begibt sich selbst in tödliche Gefahr.
Meine Meinung:
Ich persönlich mag mystische Geschichten sehr, unerklärliche Vorkommnisse, die mit dem normalen Menschenverstrand nicht zu erklären sind. Ende letzten Jahres stach mir der Mystery-Thriller von Marco Monetha ins Auge und ich entschloss mich vor einiger Zeit dazu, das Buch zu kaufen.
Sofort nach den ersten Sätzen war ich in der Geschichte und gespannt auf die ersten übernatürlichen Ereignisse, die nicht lange auf sich warten ließen. Ich war überrascht, wie gut Marco Monetha diese Situationen sprachlich geschickt und überaus originell beschrieben hat. Ab und an wirkten die Dialoge zwischen den Protagonisten etwas gestelzt, doch das legte sich nach den ersten 50 Seiten.
Insgesamt gefielen mir die beiden Hauptakteure Phillip Steenken und sein Freund der Schriftsteller Parker sehr gut. Sie wirkten durchweg authentisch, wodurch ich ihre Handlungen insgesamt gut nachvollziehen konnte.
Phasenweise hätten einige Passagen etwas gestrafft werden können, was den Spannungsbogen noch etwas erhöht hätte.
Insgesamt ist Marco Monetha mit Reset ein durchweg spannender Mystery-Thriller gelungen, der mich sehr gut unterhalten hat und stellenweise zum Nachdenken angeregt hat. Denn seien wir mal ehrlich, ab und an fragt sich bestimmt der ein oder andere, ob vielleicht doch Parallelwelten existieren oder vielleicht bald Zeitreisen möglich sind. Ein Buch für alle, die sich für übernatürliche Phänomene interessieren.