Rezension zu Amor Amaro und die tote Nachbarin von Marco Toccato
Ein Nicht-Krimi ohne Sexszenen ist doch langweilig oder?
von HorKar
Kurzmeinung: Es beginnt wie ein Krimi, aber es ist keiner. Der Untertitel ist "oder die diversen Arten der Liebe", aber es ist ein Buch ohne Sex?
Rezension
HorKar
Der Ich-Erzähler ist ein gut sechzig Jahre alter Mann, der als Detektiv arbeitet. Seine Wurzeln sind italienisch, er kam mit fünf Jahren mit seinen Eltern und seiner Schwester aus Sizilien ins "Kronenburg" der 1950er / 60er einer fiktiven Großstadt im östlichen Ruhrgebiet. Sein Name ist Amor Amaro, was ihm immer wieder spöttisches Nachfragen einträgt (à la "wie Eros Ramazzotti?" usw.).
Diesmal steht sein Freund, den er seit der Grundschulzeit kennt, unter Mordverdacht. Dessen Nachbarin wurde umgebracht und ausgerechnet sitzend auf einem "Duschklo" gefunden! Er sucht nun krampfhaft den oder die wirkliche/n Mörder/in.
Dabei wird mit leichter Hand vieles zum Ruhrgebiet der 1950er / 60er Jahre erzählt. Für Bücherfreunde ist es schön, dass er hier und da zitiert und auch die Quellen nennt. Da kann man weiterlesen. Die Bücher, auf die er zurückgegriffen hat, gehören alle zu meinen Lieblingsbüchern (Douglas Adams, Paulo Coelho z. B.).
Es werden Rezepte zu italienischen Gerichten genannt, ein bißchen wie "Es muss nicht immer Kaviar sein".
Sehr amüsant ist es, wenn Amor beschreibt, wie er die örtliche Primadonna der Oper kennenlernt und sich später nochmal mit ihr trifft.
Und besonders gut gefällt mir die Gestaltung der Mitwirkenden in ihrer Umgebung vor allem in dem kleinen dörflichen Vorort Kronenburg-Hückelheim. Ich habe den Eindruck er meint meinen Wohnort.
Während des Lesens habe ich eigentlich immer gelächelt, geschmunzelt oder gelacht. Trotz der immerhin 268 Seiten war ich ruckzuck durch.
Dauernd steht da die Frage im Raum "Warum auf dem Duschklo?" Scharfsinnige Leser und Leserinnen werden vielleicht draufkommen. Ich musste bis zum Schluss lesen. Das wollte ich aber auch!
Das ist wohl das erste Buch von Marco Toccato. Ich bin gespannt, was als nächstes von ihm kommt.
Diesmal steht sein Freund, den er seit der Grundschulzeit kennt, unter Mordverdacht. Dessen Nachbarin wurde umgebracht und ausgerechnet sitzend auf einem "Duschklo" gefunden! Er sucht nun krampfhaft den oder die wirkliche/n Mörder/in.
Dabei wird mit leichter Hand vieles zum Ruhrgebiet der 1950er / 60er Jahre erzählt. Für Bücherfreunde ist es schön, dass er hier und da zitiert und auch die Quellen nennt. Da kann man weiterlesen. Die Bücher, auf die er zurückgegriffen hat, gehören alle zu meinen Lieblingsbüchern (Douglas Adams, Paulo Coelho z. B.).
Es werden Rezepte zu italienischen Gerichten genannt, ein bißchen wie "Es muss nicht immer Kaviar sein".
Sehr amüsant ist es, wenn Amor beschreibt, wie er die örtliche Primadonna der Oper kennenlernt und sich später nochmal mit ihr trifft.
Und besonders gut gefällt mir die Gestaltung der Mitwirkenden in ihrer Umgebung vor allem in dem kleinen dörflichen Vorort Kronenburg-Hückelheim. Ich habe den Eindruck er meint meinen Wohnort.
Während des Lesens habe ich eigentlich immer gelächelt, geschmunzelt oder gelacht. Trotz der immerhin 268 Seiten war ich ruckzuck durch.
Dauernd steht da die Frage im Raum "Warum auf dem Duschklo?" Scharfsinnige Leser und Leserinnen werden vielleicht draufkommen. Ich musste bis zum Schluss lesen. Das wollte ich aber auch!
Das ist wohl das erste Buch von Marco Toccato. Ich bin gespannt, was als nächstes von ihm kommt.