Rezension zu "Wienerherz" von Marcus Rafelsberger
Marcus Rafelsberger den meisten Lesern besser als Marc Elsberg bekannt, hat mit Laurenz Freund einen sympathischen Kriminalbeamten erschaffen, der hier schon zum zweiten Mal ermitteln darf.
Worum geht’s?
Der aus einer reichen Wiener Familie stammende Florian Dorin wird in seinem Auto tot aufgefunden. Auf den ersten Blick sieht alles nach einem Selbstmord aus, wenn da nicht der abstehende, gebrochene Finger wäre. Dieser kommt Freund spanisch vor und deshalb lässt er trotz Interventionen der angesehenen Familie nicht locker und forscht weiter.
Je tiefer Freund & sein Team in die Familiengeschichte(n) der Dorins eindringen, desto mehr Kratzer bekommt deren glatte Fassade.
Schwarze Schafe in Gegenwart und Vergangenheit, zahllose Liebschaften und ein Aufrechterhalten einer untadeligen, aber nicht vorhandenen, Familienidylle machen diesen Krimi zu einer fesselnden Geschichte.
Laurenz Freund und sein Team sammelt Puzzlestein um Puzzlestein bis sich ein stimmiges Gesamtbild und ein gelungenes Finale ergibt.
Fazit:
Ein rundum gelungener Krimi, der genügend Spannung enthält, um das Buch in einer Nacht zu lesen. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.