Cover des Buches Axt (ISBN: 9783939571087)
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Rezension zu Axt von Marcus Sammet

Rezension zu Axt

von KruemelGizmo vor 8 Jahren

Rezension

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KruemelGizmovor 8 Jahren

Der Profikiller Max Hermann und die ehemalige Polizistin Ines Mellinghof reisen zur Beisetzung seines Vaters nach München. Schon kurz nach ihrer Ankunft streiten sich die beiden so heftig, das Ines wutentbrannt ohne Max weitergeht. Kurz darauf wird Ines von zwei Brüder entführt, um ihre perversen Gelüste mit ihr und an ihr zu befriedigen.

Zur gleichen Zeit wird von einem Obdachlosen an seinem Schlafplatz unter einer Brücke eine verstümmelte Frauenleiche gefunden. Ihr fehlen sowohl die Hände als auch die Füße, und die Überraschung ist groß als die herbeigerufenen Polizisten entdecken, dass die arme Frau noch lebt. Für Max und die Polizei beginnt ein Wettlauf mit der Zeit Ines noch rechtzeitig zu finden…

Axt ist der fünfte Teil aus der „Sterbe wohl“-Reihe von Marcus Sammet, für mich aber der erste den ich davon gelesen habe.

Obwohl es der fünfte Teil der Reihe ist, konnte ich ihm ohne Schwierigkeiten folgen, die Zusammenhänge aus dem Vorgänger werden, wenn notwendig soweit angerissen, das man die Zusammenhänge versteht.

Profikiller Max ist allen immer einen Schritt voraus und geht notfalls auch über Leichen um Ines wieder zu finden. Die notwendige Kälte, die ein Profikiller an den Tag legen muss wurde von hier von dem Autor gut und glaubhaft dargestellt, aber auch sein Gefühle die er seiner Freundin gegenüber hegt.

Die beiden Brüder sind nichts für schwache Nerven. Ihren persönlichen Fetisch haben sie so weit pervertiert, das es kaum zu fassen ist und leben ihn in ihrer Villa genüsslich aus. Ihre menschenverachtende Entwicklung, ihre Gedanken und die Grausamkeiten die sie verüben, können einem schon unter die Haut gehen.

Für eine Auflockerung in der ganzen Geschichte sorgten für mein Empfinden die Ermittler der Polizei. Das zwischenmenschliche Spiel unter den Kollegen haftete so ein bisschen Normalität an und brachte für mich irgendwie immer wieder ein wenig Ruhe in die Geschichte.

Das Erzähltempo ist sehr hoch und man rast förmlich durch die Geschichte, und man braucht daher vor allem nach den Abschnitten mit den Brüdern eine kleine Atempause, die ich bei den Ermittlern finden konnte.

Die Geschichte selbst ist spannend, und in einem hohen Tempo erzählt, und spart nicht an Grausamkeiten. Mich konnte dieses Buch mitreißen und so habe ich es fast in einem Rutsch durchgelesen.

Mein Fazit:

Ein spannender, teilweise grausamer Thriller der mich wirklich gut unterhalten hat, und mich neugierig auf die anderen Teile der Reihe hat werden lassen.

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