Cover des Buches Der gestohlene Wunsch (ISBN: B015NMZGN0)
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Rezension zu Der gestohlene Wunsch von Marcus Schneider

Ein tolles Fantasybuch für Kinder mit einer Fee, 3 Wünschen und ganz viel Abenteuer

von Susimueller vor 9 Jahren

Kurzmeinung: super geniale Fantasygeschichte mit vielen Verwicklungen und Verwirrungen und einem Ende in dem das Gute in unseren Herzen siegt.

Rezension

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Susimuellervor 9 Jahren

Bereits nach den ersten Kapiten bin ich mit in die magische Reise eingestiegen.

Milla fährt zusammen mit ihrer Klassenkameradin Delphin zu ihrer Oma an die Ostsee. Eigentlich können sich die beiden gar nicht leiden, doch schon bald werden sie dicke Freundinnen. Doch anders als erwartet, werden sie nicht von ihrer Oma vom Bahnhof abgeholt, denn diese ist verschwunden. Auf der Suche nach der Oma finden die beiden einen magischen Ring. Die Fee, die durch den Ring gerufen wird, ist Millas andere Oma, denn auch Milla hat Feenblut in den Adern und drei Wünsche frei. Doch damit beginnen erst die Verwicklungen und Verwirrungen, denn in Millas Familie gibt es viel Streit und Neid und drei Wünsche frei zu haben ist gar nicht so einfach.

Ich finde die Geschichte sehr schön. Die frechen, wortgewandten Dialoge treiben den Plot voran und lassen den Leser schnell in die Geschichte eintauchen. Auch der Übergang zwischen normaler Welt und magischen Elementen, (das Hexenzimmer, das Pentagramm) ist sehr schön gemacht. Ich mag es sehr, wenn man sich nicht zu schnell in der magischen Welt befindet, sondern ersteinmal genug Zeit hat, sich mit den Protagonisten zu identifizieren und dann ganz plötzlich passiert etwas Unvorhergesehenes und man hat das Gefühl, das könnte auch hier in meinem Leben passieren.

Desweiteren werden in der Geschichte Elemente benutzt, die Kinder wahrscheinlich aus ihrer eigenen Fantasie kennen. Wer hat sich nicht schon einmal vorgestellt, dass er mit einer Freundin zusammen und ohne Erwachsene in einem alten, mysteriösen Haus Urlaub macht, in dem es lauter geheimnisvolle Zimmer gibt.

Die Gefühls und Beziehungswelt der Kinder ist toll heraus gearbeitet. Wie plötzlich Missverständnisse entstehen und der eine dem anderen misstraut. Bald hat Milla mehrere Verwandte und noch eine Oma, weiß aber nicht, wer zu ihr hält und wer nicht. Sie freundet sich mit Jeff, dem Jungen vom Strand an, erfährt dass er mit ihr verwandt ist und muss erkennen, dass er ihren Ring gestohlen hat. Da übersieht man auch die paar Verschreiber, die leider noch im Text sind.


Der Leser steckt jetzt mitten im magischen Bereich und glaubt trotzdem noch in der realen Welt zu sein. Kindermärchen werden wahr, aber so einfach wie man es sich vorstellt ist das alles nicht. Die Wünsche der Fee unterliegen gewissen Regeln und überhaupt steht die Fee nur einmal am Tag für kurze Zeit zur Verfügung.

Am Schluss sind es sehr viele Personen, die irgendwie alle zerstritten sind und sich am Finalplatz unter der Eiche einfinden. Ich dachte schon, dass wird zu viel... doch es hat alles einen Sinn und gerade wenn es einem so vorkommt, als würde man das alles niemals mehr auflösen können, gibt es einen einzigen und doch so simplen Wunsch. Und der Leser begreift, dass die Lösung für alles die Liebe ist, die man im Herzen trägt.

Ganz toll gemacht. Danke.


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