Rezension zu "Where the Hummingbirds Sing" von Mareike Allnoch
Lily freut sich auf ihr Auslandsjahr in Kanada. Sie wird auf einer schmucken Ferienanlage mitten im Banff-Nationalpark arbeiten und hoffentlich ganz viele Abenteuer erleben. Sie konnte ja nicht ahnen, dass es eine Achterbahnfahrt der Gefühle wird und sie dazu noch auf Geheimnisse der Hotelbetreiber stößt. Also langweilig wird ihr ganz sicher nicht!
Das Buch ist wirklich gut. Es ist das erste, das ich von der Autorin gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend und die Story hat mich direkt in ihren Bann gezogen. Die Kulisse des Nationalparks in den Rocky Mountains finde ich toll und lädt zum Träumen ein. Ich mag es, wenn Geschichten in der Natur spielen und ich Begegnungen mit Wildtieren fast hautnah miterleben kann.
Lily gefällt mir, weil sie authentisch dargestellt wird. Sie ist anfangs unsicher, was ganz natürlich ist, wenn man allein für ein Jahr nach Kanada fliegt, sie kann aber auch taff sein und lässt sich nicht alles gefallen. Dass sie ein Auge auf Ben geworfen hat, kann ich gut nachvollziehen.
Er ist ein verschlossener Typ, was ihn mysteriös und interessant macht. Seine Erlebnisse und Erfahrungen haben ihn geprägt, sodass er sich hinter einem Schutzwall verschanzt hat und keine Gefühle mehr zulassen will. Nur hat er die Rechnung nicht mit Lily gemacht, die mit ihrer sympathischen Art an seinen Mauern rüttelt. Die beiden sind ein tolles, harmonisches Paar.
Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.