Maren D.

 4 Sterne bei 27 Bewertungen
Autor*in von Nur noch ein Mal.

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Cover des Buches Nur noch ein Mal (ISBN: 9783499623776)

Nur noch ein Mal

 (26)
Erschienen am 01.08.2008

Neue Rezensionen zu Maren D.

Cover des Buches Nur noch ein Mal (ISBN: 9783499623776)
abuelitas avatar

Rezension zu "Nur noch ein Mal" von Maren D.

…und es war das eine Mal zu viel
abuelitavor 3 Jahren

Denn dieses Mal wird Maren erwischt beim Drogen schmuggeln und nun stehen ihr vier Jahre Haft in Brasilien bevor.

Maren ist nach dem Tod Ihrer Mutter komplett abgestürzt und auf die schiefe Bahn geraten. Allerdings ging es ihr dann zumindest finanziell  gut dabei, und das viele Geld, das sie verdiente mit dem Schmuggel, gab sie genauso schnell wieder aus. Dann lernt sie Pedro -der keine Ahnung von Maren Leben und „Arbeit“ hat - kennen – verliebt sich und beide wollen zusammen in Venezuela etwas aufbauen. Dazu braucht es aber Geld…..also ein letztes Mal nochmals die krumme Tour…

Nur eben – ohne Glück. Dass sie verpfiffen wurde, merkt sie erst später. Erst einmal muss sie lernen, sich zurecht zu finden im hässlichen Alltag des Gefängnisses. Nun, sie betont zwar dauernd, dass sie weiß, dass sie selbst schuld ist, aber so richtig habe ich ihr das nicht abgenommen.

Ein Folgeband hätte mich auch mehr interessiert – nämlich, wie sie mit Kind, ohne Geld, ohne Kontakte (bis auf einen) überhaupt dann in Deutschland nach diesen Jahren zurecht gekommen ist. Und ob sie es wirklich geschafft hat, sich ein neues Leben aufzubauen.

Cover des Buches Nur noch ein Mal (ISBN: 9783499623776)
monja1995s avatar

Rezension zu "Nur noch ein Mal" von Maren D.

Rezension zu "Nur noch ein Mal" von Maren D.
monja1995vor 12 Jahren

Klappentext:

Eine dramatische Lebensgeschichte! Maren D. wächst wohlbehütet auf. Doch als ihre Mutter plötzlich und unerwartet stirbt, gerät Maren auf die schiefe Bahn und fängt an, Rauschgift zu schmuggeln. Bei einem Auftrag in Venezuela lernt sie schließlich Pedro kennen und verliebt sich in ihn. Die beiden werden ein Paar, schmieden Zukunftspläne, wollen sich ein bürgerliches Leben aufbauen und ein eigenes Restaurant eröffnen. Ein letzter Flug würde ihnen die Erfüllung dieses Traums ermöglichen, nur dieses eine Mal noch will Maren fliegen. Doch irgendwas geht schief, sie wird verhaftet und zu vier Jahren verurteilt, die sie in verschiedenen Gefängnissen in Sao Paulo verbringen muss. Überfüllte Zellen, brutale Mitgefangene und das sadistische Verhalten der Wärter gehören fortan zur Tagesordnung. Alles wird noch schlimmer, als Maren eines Tages eine verhängnisvolle Entdeckung macht...

Mein Umriss:

Maren sieht nach dem Verlust der Mutter, dem Rauswurf durch den Vater und ihrer abgebrochenen Friseurlehre ihr Ziel darin, möglichst schnell, möglichst leicht, möglichst viel Geld zu verdienen. Sie nimmt einen Job als Stripteasetänzerin an und lernt Leute kennen, durch deren Einfluss sie das große Geld sieht.
Sie lässt sich als Drogenkurier anheuern. Die Aufträge kommen und sie wird nie erwischt. Das Geld das sie dabei verdient rinnt ihr wie Wasser durch die Finger.
Dann lernt sie auf der Isla Margarita in Venezuela Pedro kennen und lieben. Sie will raus aus dem Geschäft, von dem Pedro nichts ahnt. Nur noch einen Auftrag will sie annehmen, um sich mit Pedro ihren Traum von einem eigenen Restaurant und einer glücklichen Familie erfüllen zu können.
Doch es kommt anders als bei den letzten Aufträgen. Maren wird am Flughafen mit 2,5 Kilo Kokain, das in ihre Unterwäsche eingenäht war, erwischt.
Sie wird zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt. Diese Zeit verbringt sie in verschiedenen Haftanstalten unter schlimmsten Bedingungen. Bald stellt sie fest, dass sie von Pedro schwanger ist. Doch der will nun, nachdem sie ihm schrieb, warum sie im Gefängnis sitzt, nichts mehr von ihr wissen. Vier Monate nach der Geburt ihres Sohnes Xavier wird ihr dieser weggenommen und in ein Heim gegeben. Verzweifelt nimmt sie im Gefängnis Arbeit an, denn damit kann sie ihre Haftzeit verkürzen, um möglichst schnell wieder mit ihrem Sohn zusammen zu sein.
Vier Jahre unter menschenunwürdigen Verhältnissen zu leben bringt Maren an ihre Grenzen, aber sie denkt nur an ihren Sohn….

Mein Eindruck:

Maren D. hat ihre Geschichte über ihr Verbrechen und ihre Haft in verschiedenen brasilianischen Gefängnissen zum Anlass genommen, dieses Buch zu schreiben. Um vielleicht andere vor solchen Dummheiten zu schützen und aufzuzeigen, wie in Brasilien mit Menschen umgegangen wird, die das Gesetz gebrochen haben.
Sie erzählt genauestens, wie sie ihren letzten Flug von falschen Freundin organisiert bekam, die die Polizei bestachen und die junge Frau in Sicherheit wogen.
Nur Schutz bekam sie nicht von ihnen als sie am Flughafen gestellt wird und ins Gefängnis kommt. Sie erzählt über Freunde, die sie verlor, über Freunde die sie gewann und über die miserablen Zuständen in den Haftanstalten, in denen Gewalt regiert. Angestachelt durch schlechteste Hygienebedingungen, ekelhaftes Essen usw. kommt es immer wieder zu Rebellionen, gegen die die Wärter nicht ankamen und büßen müssen das dann auch die Frauen, die sich nicht daran beteiligten.
Ein Buch, das einem sehr nahe geht, zumal man ständig im Hinterkopf hat, dass das alles dieser Frau und vielen anderen passiert ist und auch noch immer passieren wird.

Mein Fazit:

Lesen, sacken lassen, nachdenken und das Buch vielleicht der eigenen Tochter auf den Nachttisch legen.

Cover des Buches Nur noch ein Mal (ISBN: 9783499623776)
erdbeerliebe.s avatar

Rezension zu "Nur noch ein Mal" von Maren D.

Rezension zu "Nur noch ein Mal" von Maren D.
erdbeerliebe.vor 12 Jahren

Etwas übertriebene Darstellung einer Drogenkurierin die durch einen dummen Zufall im Gefängniss(en) in Sao Paulo landetet. Die Zustände dort sind.. erbärmlich, erschreckend und dramatisch.
Der Roman hat mich weniger beeindruckt, gerade weil mir viele Verhältnisse übertrieben und mir das Buch nicht glaubwürdig genug erschien. Das leicht kitschige Verhältnis Marens zu ihrem Kind (sie kommt natürlich schwanger ins Gefängnis, wie könnte es anders sein) tut seinen Anteil dazu. Nicht gerade realitätsnah, aber spannend und auch etwas 'klischeehaft' geschildert. Die Erzählungen Marens sind zudem in sehr einfach be- und geschrieben, der Roman ist eher leichte Kost, trotz seines doch 'drastischen' Inhaltes. Irgendwie.. ein bisschen wie ein RTL Film. Packend, aber hauptsache unterhaltend.

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