Vor über zwanzig Jahren wurde die erfolglose Krimiautorin Cora Birkner Zeugin eines Mordes. Seither leidet sie unter schlimmsten Albträumen. Da entschließt sie sich, aus ihrem Wissen einen Krimi zu schreiben. Diesen Entschluss wird sie jedoch mit ihrem Leben bezahlen.
Der Grundgerüst der Geschichte ist gut, allerdings ist die Umsetzung nicht gelungen, hier wäre mehr drin gewesen. Die Figuren waren mir zu oberflächlich, und ich fand keinen Zugang zu ihnen. Der Schreibstil ist etwas holprig, weshalb ich ständig aus dem Lesefluss gerissen wurde. Manchmal kam mir ein Sachverhalt auch seltsam vor.
SPOILER Wieso duzt ein ehemaliger Kommissar den Ehemann der Toten und übernachtet bei ihm? Der Ehemann könnte doch auch der Täter sein, oder etwa nicht? SPOILER – ENDE
Auch das Kapitel, in dem der Leser vom Täter erfährt, was ihn zu dem gemacht hat, was er heute ist, lässt an Spannung vermissen. Diese kam auch während der gesamten Geschichte bei jedoch n ie so richtig auf.
Vielleicht findet „Grabeskälte“ unter anderen Lesern des Krimi-Genres seine Freunde. Mich konnte das Buch nicht überzeugen.