Rezension
Ich lese, dass die Autorin "Kreatives Schreiben" unterrichtet, aber was kann sie ihren Studenten beibringen? Ich habe selten etwas derartig Unkreatives und Uninspiriertes gelesen!
Jede der 477 Seiten war eine Qual, die Figuren bleiben blass, die Autorin reiht ein Klischee an das andere. Lieblos mit einem Wort.
Besonders nerven ihre Übertreibungen, sogar die Weinfässer in der ach so uralten Festung sind "aus der Zeit Napoleons" und jede Türschnalle ist mindestens aus dem 16. Jahrhundert.
"Bis ins späte 19. Jahrhundert" war die Existenz der Insel "umstritten", trotzdem korrespondierten die Vorfahren mit Voltaire.
Schon in den allerersten Kapiteln weiß man mit Sicherheit, mit wem die Protagonistin am Schluss das Bett teilen wird und eine Prise Feminismus wird in der Kampfszene eingestreut, in der die Heldin den Bösewicht fängt.
Unnötig.