Der erste Teil ist ganz gut geschrieben, Prisma hingegen wirkt wie die Science Fiction Fantasie eines kleinen Kindes. Dümmliche Militär SciFi, sprachlich ungeschickt zusammengestümpert. Schade um die Bäume, die dafür gefällt wurden.
Neue Rezensionen zu Margaret Fortune
Es ist immer ein Glücksspiel, wenn man so im Vorbeigehen und in Eile aus dem „Ramschkorb“ ein Buch mitnimmt – kann gut gehen, kann auch eher für die Tonne sein. Hier aber hatte ich wider Erwarten großes Glück; ich bin fasziniert von diesem Buch.
Es hat mich von Anfang an gepackt und mitgerissen und ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Gut, das Ende mal wieder----es ist eine Science-Fiction Geschichte und mit dieser Spezies, die dann auftaucht, konnte ich noch nie was anfangen. Aber bis dahin…und auch der Schluss selber war folgerichtig und in Ordnung so.
Gleich von Anfang an geht es rund. In Lias Kopf läuft ein Count-Down: 35:59:59. Lia war zwei Jahre in einem Kriegsgefangenenlager, kommt frei und wird auf die Raumstation New Sol gebracht. Hier passiert ihr ein kleines Unglück; sie erleidet einen Stromstoß. Liegt es daran, dass sie kaum Erinnerungen an die vergangenen Jahre hat? Sie weiß aber: sie ist eine gentechnisch veränderte Bombe und ihre einzige Mission ist: die Zerstörung von New Sol. Aber stimmt das wirklich so? Und dann passiert noch etwas, das so keinesfalls vorgesehen war….
Die Geschichte ist wirklich faszinierend und ich habe mit Lia zusammengerätselt: ist sie es wirklich? Oder ist sie ein Labor Experiment? Welche Erinnerungen sind richtig, welche falsch? Woher kommt sie, wer hat sie geschickt?
Dann trifft sie Michael, einen Freund aus Kindertagen und fühlt sich bei ihm und seiner Oma und Schwester das erste Mal richtig geborgen. Und diese Menschen soll sie dem Untergang preisgeben? Lia ist innerlich zerrissen und erst nach und nach erschließen sich ihr – und dem Leser – die Zusammenhänge.
Es hat mich gar nicht so sehr gestört, dass ich wenig darüber erfuhr, wieso die Menschen nun nicht mehr auf der Erde, sondern im Weltall leben. Klar war auch, dass damit nicht alles „gut“ war, sondern die auch jetzt sattsam bekannten Probleme dann eben in intergalaktischen Kriegen fortgeführt wurden….Menschen ändern sich nicht….
New Sol ist nicht schlecht beschrieben, aber wie gesagt, am meisten war ich an Lia und ihrer Geschichte interessiert. Wie die nun ausgeht – das verrate ich Euch natürlich nicht. Auf jeden Fall nicht so wie ich mir das dachte und wünschte – aber trotzdem eben folgerichtig und gelungen.
Einige Fragen blieben offen für mich. Ich habe aber mittlerweile gesehen, dass es eine Art Fortsetzung gibt und nach diesem Buch werde ich demnächst mal schauen.
Nach zwei Jahren in einem Kriegsgefangenenlager kommt Lia Johansen frei und wird auf die Raumstation New Sol gebracht. Sie hat kaum Erinnerungen an die vergangenen Jahre, was sie auf einen kürzlich erlittenen Stromstoß zurückführt. Doch die Wahrheit ist jenseits aller Vorstellungskraft. Denn plötzlich startet in Lias Kopf ein Countdown: 35:59:59.
Lia weiß auf einmal: Sie ist eine lebende, genetisch modifizierte Bombe, und sie soll die Raumstation in die Luft jagen. Doch erst muss sie es schaffen, 36 Stunden lang unentdeckt zu bleiben. Ein atemberaubender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Inhaltsangabe auf amazon
Grundsätzlich hat mir das Hörbuch sehr gut gefallen.
Eine gut durchdachte Science-Fiction-Geschichte.
Mir war sie besonders zu Beginn, etwas zu langatmig. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis Spannung aufkam. Am Anfang habe ich eher aus Neugierde weiter gehört. Aber es war interessant genug, um mich von der Story zu überzeugen. Eine Serie, die ich weiter hören würde...
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