Rezension zu Quell der Einsamkeit von Margaret Radclyffe Hall
Rezension zu "Quell der Einsamkeit" von Margaret Radclyffe Hall
von alma
Rezension
almavor 16 Jahren
Hall schrieb in den 20ern des vergangenen Jahhunderts über ein Mädchen dass ein Junge sein sollte und bald selbst einer sein will. Natürlich redet sie von sich, denn Mag Hall war alles andere als das erwartungsgemäß sich benehmende zurückhaltende Weibchen dass ihrer Familie angestanden hätte - Hall war zeitlebens in ihren Kreisen geoutete Lesbe und schrieb darüber - künstlerisch für ihre damalige Zeit wertvoll poetisch, für unser heutiges Ohr zu blumig zu überstilisiert zu viel des Guten aber es handelt sich hier neben der Trilogie "Der Skorpion" u eines der frühesten europäischen Weke lesbischer Thematik - natürlich verboten natürlich immer wieder trotzdem gelesen und natürlich herzeweichend. Für laue Leseabende oder Frauen und Männer, die der eigenen Andersartigkeit ein wenig Mitfühlen gegengesetz wissen wollen.