Rezension zu "Murder in the White House" von Margaret Truman
Wer könnte einen Krimi mit einem Mord im Weißen Haus besser schreiben als die Tochter eines amerikanischen Präsidenten? Margaret Truman ist die Tochter von Harry Truman und nach einer anfänglichen Gesangskarriere, schreibt sie seit Ende der 80er Jahre Krimis, die in Washington D.C. spielen.
Der Außenminister wird im Weißen Haus ermordet und in der überschaubaren Menge der Verdächtigen befindet sich auch der amerikanische Präsident. Dieser wiederum beauftragt seinen jungen Berater Ron mit den Ermittlungen. Dabei kommen natürlich die dunklen Geheimnisse des Außenministers - Schmiergeldaffären, Prostituierte, etc. - ans Licht. Auch wenn der erfahrene Krimi-Leser an einigen Stellen den Kopf über kleine unstimmige Details schütteln mag (z.B. wieso arbeitet Ron mit seiner Crew nicht die Liste der möglichen Täter einfach ab, anstatt per Zufallsprinzip Zeugen aufzusuchen), ist die Geschichte unterhaltsam und der eigentliche Mörder auch ein wenig überraschend...
Das englische Original ist für Erwachsene mit guten Englischkenntnissen geeignet, da das Vokabular und auch der Satzbau gut verständlich sind.