Cover des Buches Der Duft von Erde und Zitronen (ISBN: 9783442746958)
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Rezension zu Der Duft von Erde und Zitronen von Margherita Oggero

Ein absolut wunderschönes Cover

von Krimifee86 vor 10 Jahren

Rezension

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Krimifee86vor 10 Jahren
Inhalt: Wie eine Gefangene lebt Imma in der Wohnung einer Tante hoch im Norden Italiens, weit weg von ihrem Heimatdorf bei Neapel. Die Dreizehnjährige ist in großer Gefahr, denn als der Sohn des Clanchefs sie zu vergewaltigen versuchte, schlug sie mit einem Stein zu. Jetzt soll sie dafür bezahlen. In der Einsamkeit der endlos scheinenden Tage wird Immas Wunsch nach Freiheit immer größer, bis sie sich schließlich stundenweise hinausschleichen kann und den jungen Buchhändler Paolo kennenlernt. Seine Bücher eröffnen ihr eine neue Welt und geben ihr den Mut, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Cover: Ich finde das Cover wunderschön! Es sieht einfach irgendwie romantisch aus, so verträumt, obwohl man das Gesicht des Mädchens gar nicht sehen kann. Auch die hellen Farben, das gelb des Shirts, die Flaschen auf der Fensterbank, das Blau des Himmels, harmonieren perfekt miteinander. Ich liebe es!

Schreibstil: Den Schreibstil von Margherita Oggero fand ich gelinde gesagt, gewöhnungsbedürftig. Positiv zu beurteilen ist, dass die Geschichte sowohl in der Vergangenheit spielt, als auch in der Gegenwart. So erfährt man, was zu Immas Situation geführt hat, aber auch, wie es ihr heute geht. Allerdings spielen in der Vergangenheit viel zu viele Charaktere mit. Das habe ich als extrem verwirrend empfunden, denn ich wusste oftmals gar nicht, um wen es gerade geht.
Auch habe ich Imma als keine typische 13-jährige und damit keinen glaubwürdigen Charakter empfunden. Somit konnte ich ihre Geschichte und ihre Reaktionen nur schwer nachvollziehen.

Die Story: Die Story an sich hat sich leider sehr stark an der Vergangenheit orientiert und daran, wie es zu der heutigen Situation hatte kommen können. Das war sehr schade, denn mir hat Immas Geschichte im Jetzt gefehlt, die mich viel mehr interessiert hätte und die für mein Empfinden sehr kurz und knapp abgehandelt wurde. Das war schade, da man aus der Thematik wesentlich mehr hätte machen können. Auch ihre Beziehung zu Paolo kam beispielsweise viel zu kurz. Darüber bin ich enttäuscht.

Fazit: Ich bin enttäuscht, da ich mir mehr von Immas Geschichte versprochen hatte. Das Buch fokussiert sich sehr stark auf die Vergangenheit und die Geschichte eines italienischen Dorfes. Ich wollte aber Immas Geschichte und vor allem ihre Gegenwart erfahren. Ich habe somit nicht erhalten, was ich erwartet habe und bin deshalb enttäuscht.
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