Rezension zu "Lena und die Geistermönche" von Margit Grabolle
Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, da es der Autorin gelingt, eine spannende Atmosphäre zu erzeugen und sich der Leser durch die anschaulichen Beschreibungen alles bildlich vorstellen kann. Man fühlt mit Lena und es fällt leicht ihr Verhalten und ihre Probleme nach zuvollziehen. Dadurch entsteht das Gefühl, mit im Geschehen dabei zu sein. Man fiebert bis zum Schluss mit ihr mit und möchte wissen, wie das Abenteuer ausgeht. Besonders interessant ist Lenas Entwicklung. Anfangs war die neue Situation noch sehr schwer für sie. Lena hatte sich schon lange auf ihren Stiefbruder gefreut und erfährt dann, dass er geistig behindert ist und sich nicht normal mit ihr unterhalten kann. Doch als Lena beginnt Kolja in ihr Herz zu schließen, lernt sie mit seiner Behinderung umzugehen. Damit spricht die Autorin auch dieses kritische Thema an, nämlich den Stand und die Probleme behinderter Menschen in unserer Gesellschaft.
Wer eine spannende Geschichte über Geistermönche, Freundschaft und außergewöhnliche Menschen lesen möchte, für den ist dieses Buch nur zu empfehlen.