Margit Sandemo

 4,2 Sterne bei 342 Bewertungen
Autor*in von Der Zauberbund, Hexenjagd und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Margit Sandemo

Cover des Buches Der Zauberbund (ISBN: 9783641017293)

Der Zauberbund

 (79)
Erschienen am 11.03.2009
Cover des Buches Hexenjagd (ISBN: 9783641017408)

Hexenjagd

 (53)
Erschienen am 26.01.2009
Cover des Buches Der Abgrund (ISBN: 9783641017415)

Der Abgrund

 (48)
Erschienen am 11.03.2009
Cover des Buches Sehnsucht (ISBN: 9783641017422)

Sehnsucht

 (40)
Erschienen am 11.03.2009
Cover des Buches Todsünde (ISBN: 9783641017439)

Todsünde

 (36)
Erschienen am 11.03.2009
Cover des Buches Das böse Erbe (ISBN: 9783641017446)

Das böse Erbe

 (33)
Erschienen am 11.03.2009
Cover des Buches Das Spukschloss (ISBN: 9783442372867)

Das Spukschloss

 (22)
Erschienen am 14.04.2009
Cover des Buches Die Henkerstochter (ISBN: 9783442373062)

Die Henkerstochter

 (19)
Erschienen am 15.07.2009

Neue Rezensionen zu Margit Sandemo

Cover des Buches Der Zauberbund (ISBN: 9783442367450)
Sternenstaubfees avatar

Rezension zu "Der Zauberbund" von Margit Sandemo

Der Zauberbund
Sternenstaubfeevor einem Jahr

Dieses Buch ist mir einmal in einem YouTube-Video aufgefallen. Bei einer Regaltour wurde von diesem Buch bzw. der wunderschönen (Liebes-)Geschichte so geschwärmt, dass ich mir das Buch gemerkt und gebraucht gekauft habe. 

Ich bin nicht ganz so begeistert wie die Leserin im Video, aber es war dennoch eine gute Lektüre für mich. 

Zunächst einmal war die Geschichte aber so ganz anders als erwartet. Sie spielt im 16. Jahrhundert, wobei das bei mir gar nicht so wirklich angekommen ist. Sie hätte auch früher oder später spielen können. 

Es war aber ein interessantes Setting, eine interessante Welt und die Liebesgeschichte war auch okay. Nicht umwerfend für mich, aber doch durchaus schön und vor allem mit wichtigen Aspekten. 

Dieser erste Band der Reihe hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht, so dass ich weiterlesen möchte.  

Cover des Buches Der Zauberbund (ISBN: 9783442367450)
Christel_Schejas avatar

Rezension zu "Der Zauberbund" von Margit Sandemo

Weniger Fantasy als historischer Liebesroman
Christel_Schejavor 3 Jahren

Es ist schon lange bekannt, das Fantasy-Romane aus dem nicht-englischsprachigen Ausland, die in ihrer Heimat begeistert angenommen und zu Bestsellern werden, in Deutschland eher ein Schattendasein führen. So etwa auch „Die Saga vom Eisvolk“, die seit über fünfundzwanzig Jahren erscheint und bereits an die 40. Ausgabe erreicht hat. Hier sind zwar auch schon einmal einige Romane veröffentlicht worden, erreichten aber offensichtlich zu wenig Leser. Das soll die Neuauflage nun ändern.


Im Jahre 1581 wütet die Pest in Trondheim und Umgebung, die Menschen sind besonders ängstlich und verwirrt, da sie nicht wissen, wie es noch weiter gehen soll. Viele verlieren ihr Heim und ihre Angehörigen. So auch die junge Silje, die mittel- und familienlos durch die Straßen der Stadt irrt und nicht weiß, wie es weiter gehen soll. Trotzdem nimmt sie sich eines zweijährigen Mädchens an, das neben ihrer toten Mutter hockt und weint, sammelt auch noch einen von irgend jemandem ausgesetzten Säugling im Wald aus, als sie die Stadt verlässt.

Zwar findet sie zunächst bei einem freundlichen Bauernehepaar Aufnahme, die sich um sie und die Kleinen kümmern, die Silje Sol und Dag nennt, aber das ist nicht von langer Dauer, denn je mehr die Not auch auf den Hof übergreift, desto verbitterter und misstrauischer wird der Bauer Benedikt. Zumal Siljes Ziehkinder auch noch ungetaufte Esser sind.

Wirkliche Freundlichkeit erfährt das junge Mädchen nur durch einen Fremden.

Tengel wird von den anderen als Ausgestoßener betrachtet, denn er lebt noch tiefer in der Einöde und gilt als verflucht. Er wird aber zur Rettung für Silje, als diese den Hof verlassen muss und nimmt sie mit in das Tal, das ihm und seinesgleichen auch als verborgene Heimat gilt.

Hier erfährt das Mädchen die Wahrheit, die sie teilweise sogar schon geahnt hat: Tengel ist Angehöriger einer Sippe, deren Ahnherr einen Pakt mit den Teufel geschlossen hat, der ihn und seinen Kindern besondere Kräfte und Fähigkeiten verlieh. Dies hat seinen Preis, denn immer wieder bricht in den Nachkommen auch das Böse hervor. Während Tengel seine düstere Seite besiegt hat, scheinen es andere zu mögen, als Hexe oder Zauberer betrachtet zu werden.

Silje weiß nicht was sie tun soll. Einerseits ist sie dankbar über die Heimat, die ihr ohne Gegenforderung geschenkt wurde, andererseits hat sie auch Angst davor ebenfalls dem Teufel zu verfallen...


Auch wenn „Der Zauberbund“ als erster Band der „Saga vom Eisvolk“ erscheint, so sind die magischen Momente doch eher gering und überschreiten nicht das, was man gelegentlich auch in historischen Romanen findet.

Von der Handlung her ist der Roman weniger phantastisch als ein Blick in die frühe Neuzeit, wie sie in den skandinavischen Ländern erlebt wurde. Auch dort toben Glaubenskriege und die Pest entvölkert Landstriche. Die Furcht vor dem Unerklärlichen ist eben so groß wie der Glaube an Gott, beides treibt manchmal seltsame Blüten und beherrscht vor allem die Lebenswelt der einfachen Menschen.

Vor allem die atmosphärischen Schilderungen der Geschehnisse machen den Roman interessant, die Charaktere sind eher blass, gerade einmal Silye wird etwas deutlicher heraus gearbeitet. Allerdings macht das Ende sehr deutlich, das „Der Zauberbund“ nur der Auftakt zu einer viel längeren Geschichte ist.

Action und Abenteuer sollte man nicht erwarten. Der Roman setzt mehr auf die Beschreibung der Landschaft und der Beziehungen unter den Figuren. Die Romanze zwischen Tengel kommt dabei ausgesprochen natürlich, ganz und gar nicht kitschig dabei weg.


„Der Zauberbund“ richtet sich damit vor allem an Leser und Leserinnen historischer Romane und Liebesgeschichten, die auch ein wenig Mystik und einem Hauch Phantastik nicht abgeneigt sind.

Von rasanter Action und exotischem Abenteuer verwöhnte Fantasyleser werden jedoch weniger auf ihre Kosten kommen und eher enttäuscht sein von der ruhigen und behäbigen Handlung.



Cover des Buches Der Zauberbund (ISBN: 9783442367450)
Sternenlicht_s avatar

Rezension zu "Der Zauberbund" von Margit Sandemo

Ein wundervolle Geschichte - der Anfang einer tollen Fantasysaga
Sternenlicht_vor 8 Jahren

Inhalt:

Silje ist erst 17 Jahre alt, als ihre Familie der Pest zum Opfer fällt. Alleine verlässt sie ihre Heimat und nimmt sich zwei kleinen ausgesetzten Kindern, die sie Sol und Dag nennt, an. Als sie im Auftrag des "Dämonenmannes" Tengel, einem heilkundigen Angehörigen des Eisvolkes, einen Schönling rettet, erhält sie als Gegenleistung eine Bleibe beim Kirchenmaler Benedikt. Obwohl sie für den geretteten Schönling schwärmt, fühlt sie sich mehr und mehr zu Tengel hingezogen, von dem man sagt, er sei der Teufel selbst...

Meinung:

Tja, nicht umsonst habe ich das Buch mehr als 20 mal durchgelesen - es ist einfach wundervoll! Für Liebhaber von seichter Lektüre, romantischer, herzerwärmender Familiensaga und kurzen Geschichten für zwischendurch ist dieses Buch und die weiteren Bücher der Saga wärmstens zu empfehlen. Ich habe das Buch beim Stöbern vor sehr langer Zeit entdeckt, habe die ersten 6 Bände der Saga für jeweils 1 Mark erworben. Das war echt ein Glücksgriff. Die ersten 8 Bänder wurden vor kurzem durch Blanvalet neu verlegt. Dabei ist anzumerken, dass die Saga 41 Bänder umfasst. Allerdings sind die Bänder einzeln lesbar, da pro Band von einer Person erzählt wird.

Die Charaktere in diesem Buch sind so stark und liebenswert - man muss sie einfach mögen. Silje ist rein und unschuldig, entdeckt erst ihre für sie ganz neue Gefühlswelt. Tengel, ein Ausgestoßener aufgrund seiner Begabung, ist ein guter Mann mit einer schmerzhaften und tragischen Vergangenheit. Wie sie zueinander finden und gemeinsam die Liebe entdecken vor dem norwegischen Geschichtshintergrund ist ein Leseausflug auf jeden Fall wert.

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