Rezension zu Haus, Friedens, Bruch. von Margit Schreiner
Rezension zu "Haus, Friedens, Bruch" von Margit Schreiner
von DaniM
Rezension
DaniMvor 14 Jahren
In Haus, Friedens, Bruch. lebt eine Schriftstellerin - nennen wir sie Margit Schreiner - mit ihrer Tochter unter einem Dach - in einer Dachwohnung. In der Wohnung darunter lebt der, noch mit einer anderen Frau verheiratete, Freund der Schriftstellerin. Die Autorin ist in den Wechseljahren, ihre Tochter in der Pubertät. Eine Konstellation, die Zündstoff ohne Ende liefert. Hausfriedensbruch begehen der Ex, die Mutter und die Exfrau des Freundes der Schriftstellerin, indem sie sie jede Nacht in ihrem Schlafzimmer heimsuchen, um über sie zu diskutieren und sich gegen sie zu verbünden. Das Buch ist in Monologform aufgebaut. An den Ton (das Stänkern) musste ich mich gewöhnen, er hat mir aber gegen Ende des Buches (wie auch das ganze Werk selbst) immer besser gefallen, weil er gesellschaftskritischer und (für mich) damit angebrachter wurde. Ein intelligenter Roman, der amüsiert und zum Nachdenken anregt.