Margot Mühlfellner

 5 Sterne bei 2 Bewertungen
Autor*in von Die Akte Graz.

Lebenslauf

Margot Mühlfellner, geboren 1976, wuchs auf einem Bauernhof südlich von Graz auf. Als »Landmensch« war sie schon früh von Graz und seinen Bewohner*innen fasziniert. Neben ihrer Tätigkeit als Sonderkindergartenpädagogin und Referentin las Mühlfellner jahrelang zahlreiche Krimis, bis sie eine eigene Kommissarin für ihr Graz erdachte und mit dem Schreiben begann. Die größte Herausforderung dabei: die schwere Entscheidung, an welchen wunderbaren Schauplätzen diese ermitteln darf. Margot Mühlfellner lebt mit ihrem Mann, zwei Kindern und ihrer Katze unweit von Graz. Sie besucht die Stadt regelmäßig, um Ideen und Inspirationen zu sammeln. Die Akte Graz ist Mühlfellners erster Roman.

Quelle: Verlag / vlb

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Cover des Buches Die Akte Graz (ISBN: 9783311120926)

Die Akte Graz

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Erschienen am 10.10.2024

Neue Rezensionen zu Margot Mühlfellner

Cover des Buches Die Akte Graz (ISBN: 9783311120926)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Die Akte Graz" von Margot Mühlfellner

Neuanfang für Chefinspektorin Marlene Kranz in Graz
Bellis-Perennisvor 21 Tagen

Dieser Krimi ist dem Vernehmen nach der Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe, der in der Hauptstadt der Steiermark, in Graz, spielt.

Worum geht’s?

Chefinspektorin Marlene Kranz ist vor Kurzem aus Wien in ihre Heimat Graz zurückgekehrt. Nicht ganz freiwillig, wie es scheint. Noch bevor sie sich so richtig eingelebt hat, muss sie sich schon bewähren. Denn am Morgen nach der Eröffnung der Fotoausstellung des berühmten Fotografen Gustav Zierach im Grazer Kunsthaus wird Alexandra Walfrad, die für Zierach auf der bekannten Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg für ein Foto Modell gestanden hat, ist just auf jener Treppe, genau wie auf dem Foto inszeniert, tot aufgefunden.

Für Marlene Kranz und ihr Team beginnt die mühevolle Kleinarbeit, denn die Gästeliste der Vernissage umfasst mehrere Hundert Personen. Hilfreich erweist sich, dass ausgerechnet Marlenes Schulfreund Franky als Pressefotograf Tausende Fotos von der Veranstaltung gemacht hat und die Stimmung dort auf seinen Bildern eingefangen hat.

Wenig später wird ein weiteres Fotomodell vermisst. Zufall? Oder hat es hier jemand auf schöne Frauen abgesehen?

Jedenfalls ergreift Marlene Kranz mit Rückendeckung ihres Vorgesetzten ungewöhnliche Maßnahmen. Unterstützung erhält sie dabei nicht nur von einem jungen Streifenbeamten und ihrem Kollegen sondern auch von Franky.

Meine Meinung:

Gleich vorweg, ich habe diesen Krimi in einer Nacht gelesen. Da ich Graz, die Hauptstadt der Steiermark, und ihre verwinkelten Gassen wie die Sporgasse recht gut kenne, habe ich mich gleich wie zu Hause gefühlt, und war gleich mitten im Geschehen rund um das Kunsthaus Graz. Schmunzeln musste ich über die Aktion mit der Einsatzgruppe Cobra auf dem Grazer Hausberg Schöckl.

Margot Mühlfellner schafft es, die Spannung stets zu steigern und den Spannungsbogen hoch zu halten.

Die Charaktere, vor allem Marlene sind sehr gut gezeichnet. Niemand, außer ihrem Vorgesetzten weiß, warum sie sich von Wien nach Graz versetzen hat lassen und warum sie ihren Kollegen, trotz des steirischen Brauch, alle zu duzen, so distanziert erscheint. Auch die Leser wissen es nicht, doch in kleinen Portionen erfahren wir, dass in Wien etwas passiert sein muss, was Marlene Kranz aus dem Gleichgewicht geworfen hat. Dazu verwendet die Autorin einen interessanten Kunstgriff: Wir dürfen bei den Therapiegesprächen zwischen Marlen und dem Psychotherapeuten dabei sein. Zunächst wehrt sie sich gegen die Gespräche, die allerdings Bedingung für die Wiedereinsetzung in den Dienst notwendig sind, doch langsam öffnet sie sich dem Therapeuten gegenüber.

Auch die anderen Charaktere wie der Fotograf Zierach oder der Direktor des Kunsthauses Graz, der auf mich wie eine aufgeblasene Kröte wirkt, erhalten eine besondere persönliche Note.

Gut gefällt mir, dass neben dem Kunsthaus auch andere Plätze wie eben die Doppelwendeltreppe in der Grazer Burg, die Murinsel, jenes futuristische Gebilde, das anlässlich der Ernennung von Graz zu Kulturhaupstadt Europas 2003 errichtet wurde, „mitspielen“ dürfen. Die Autorin wirft auch einen Blick auf die quasi soziale Zweiteilung von Graz, in eine diesseits und jenseits der Mur gelegene Stadt. Auf der einen Seite (ich verrate jetzt aber nicht welche) leben jene, die es geschafft haben und auf der anderen, die, die noch nicht so weit sind.

Fazit:

Ich hoffe auf eine baldige Fortsetzung dieser Krimi-Reihe, die durch ein durchdachtes Konzept und einen hohen Spannungsbogen besticht. Gerne gebe ich diesem Reihen-Auftakt 5 Sterne und eine Leseempfehlung.



Cover des Buches Die Akte Graz (ISBN: 9783311120926)
L

Rezension zu "Die Akte Graz" von Margot Mühlfellner

Große Begeisterung
Lesens_werte_vor 2 Monaten

Das junge und hübsche Model Alexandra wird tot aufgefunden. Aber nicht irgendwie, sondern auf der allseits bekannten Doppelwendeltreppe in Graz und zwar genauso inszeniert wie auf dem Foto, das der berühmte Aktfotograf Gustav Zierach von ihr auf ebendieser Treppe gemacht hat.
Für Chefinsepektorin Marlene Kranz beginnt ein Fall, der ihr den Einstieg als Leiterin der Grazer Mordkommission alles andere als leicht macht.

Schon nach wenigen Seiten des ersten Kapitels hat bei mir bereits der Wow-Effekt eingesetzt! Margot Mühlfellners Schreibstil im Allgemeinen und die Beschreibung der Akteure und Situationen im Besonderen, haben mich von Anfang an abgeholt und mitgenommen in diesen von der Autorin gut durchdachten und spannenden Krimi. Der Leser wird an viele lokale Schauplätze geführt und darf teil an Chefinspektorin Kranz zerrissenen Seelenleben haben, was alleine schon genügend Stoff für eine Fortsetzung dieser Reihe bieten würde.
Damit ist "Die Akte Graz" für mich ein rundum gelungener Krimi und eine absolute Leseempfehlung wert!

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