Marguerite Spycher

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Autorenbild von Marguerite Spycher (©Foto: R. Loeber)

Lebenslauf

Marguerite Spycher lebt und arbeitet in der Region Zürich. Nach der Pädagogischen Hochschule folgten Tätigkeiten in Bildung und Lehre, unter anderem war sie langjährige Dozentin für Sprachdidaktik.

Menschen zu verstehen, ihr Denken und Handeln in einen größeren Zusammenhang zu stellen, das war die Motivation für weitere Studien in Zweigen aus der Angewandten Psychologie. Großen Einfluss hat auch die intensive Beschäftigung mit der Analytischen Psychologie von C. G. Jung. Sein Ansatz, Einsichten aus ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen nebst kulturellen und traditionellen Elementen in die Überlegungen mit einzubeziehen, hat sie geprägt. Als beratende Graphologin kann sie ihren breiten Wissens- und Erfahrungsschatz anwenden. Die dazu vorausgesetzte dreijährige Ausbildung schloss sie mit einer Studie über Handschriften von Frauen in Führungspositionen ab.

Einen Sachverhalt von verschiedenen Blickwinkeln aus betrachten, Erkenntnisse aus mehreren Wissensgebieten berücksichtigen, Zusammenhänge neu denken, diese Methodik kommt auch im Buch «EIN PAPST ZU VIEL» zum Tragen. Die Verfasserin entdeckte Unerwartetes: Es müssen in dieser Zeit zwei Päpste mit dem Namen Johannes im Amt gewesen sein. In der Liste der Päpste wird aber nur Johannes VIII. aufgeführt, der von 872 bis 882 auf dem Heiligen Stuhl saß. Dieser Papst soll sein Monogramm während seines Pontifikates geändert haben, wird als Erklärung der augenfälligen Unterschiede in den Signaturen  vorgebracht.

Dieser Widerspruch war der Auftakt für vier Jahre dauernde intensive Recherchen, die zu völlig neuen Erkenntnissen führten. Wie im frühen Mittelalter üblich, enthalten diese Signaturen Botschaften in symbolischer Form, welche damals selbstverständlich «gelesen» werden konnten. Ihre Aussagen hat die Autorin entschlüsselt und mit ihren Einsichten aus umfassenden Forschungsarbeiten die Lösung des vieldiskutierten Rätsels um die sogenannte Päpstin gefunden.


Autorinnenwebsite: https://margs.ch

Botschaft an meine Leser

Ihre Neugier hat sie also bis hierher geführt - herzlich willkommen!

Somit haben wir etwas gemeinsam: wir geben uns nicht mit dem Nächstbesten zufrieden. Das war auch ein wesentlicher Antrieb, für die Recherchen, deren Resultat mein Buch EIN PAPST ZU VIEL ist. 

Es ist kürzlich erschienen und ist ohne zu übertreiben eine Sensation. Mit vollständig neuen Forschungsansätzen und kritischem Hinterfragen von scheinbar Gültigem gelang es mir, anhand von authentischen Zeitzeugen nachzuweisen, dass ein weiblicher Papst historische Tatsache ist. 

Details und Neuigkeiten auf der Autorinnenwebsite

Alle Bücher von Marguerite Spycher

Cover des Buches Pope Joan (ISBN: 9783746764337)

Pope Joan

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Erschienen am 23.09.2018
Cover des Buches Pope Joan [2nd Ed.] (ISBN: 9783746776637)

Pope Joan [2nd Ed.]

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Erschienen am 04.11.2018

Neue Rezensionen zu Marguerite Spycher

Cover des Buches Ein Papst zu viel: Wie ich als Graphologin die Päpstin Johanna entdeckte (ISBN: 9783347548541)
Flaventuss avatar

Rezension zu "Ein Papst zu viel: Wie ich als Graphologin die Päpstin Johanna entdeckte" von Marguerite Spycher

Gut recherchierte Darlegung alternativer Thesen
Flaventusvor 8 Monaten

Die Frage, ob es in der Geschichte der Kirche eine Päpstin gab, ist nicht neu. Ganz im Gegenteil wird das Vorhandensein einer Frau auf dem Papststuhl immer wieder aufs Neue diskutiert und in den Medien präsentiert. Wenig überraschend wird von offizieller Seite eine Päpstin nicht bestätigt. Die Graphologin Marguerite Spycher folgt der Spur von einer anderen Seite. Sie untersucht Monogramme auf Kombinationsmünzen. Allerdings nicht nur, denn diese Untersuchungen waren lediglich der Startpunkt ihrer Recherchen.

Um der Frage nachzugehen, ob ein Papst tatsächlich eine Frau gewesen war, muss die Vergangenheit genauer betrachtet werden. Welche Rollen hatten Päpste in der Vergangenheit inne? Wie waren weltliche und kirchliche Macht miteinander verwoben? Welche Intrigen und Machtverschiebungen gab es? Die Beantwortung dieser Fragen kann dicke Bücher voller historischem Wissen füllen. Marguerite Spycher beschränkt sich dankenswerterweise auf kurze und knappe Darstellungen der vergangenen Ereignisse und bildet damit das Fundament, das sie braucht, um ihre Thesen zu stützen.

Es wird natürlich auch die Rolle der Frauen im Christentum und in der Kirche beleuchtet. Denn die Gleichstellung der Geschlechter war vor 2.000 Jahren noch gang und gäbe. Erst später haben sich die Männer in den Vordergrund geschoben und die alleinige Macht für sich beansprucht. Man muss dabei beachten, dass die ersten Päpste bei weitem nicht Macht innehatten, die die späteren Kirchenvertreter für sich beanspruchten. Und ehrlich gesagt, wurde die Machtposition der Päpste erst durch das erste Vatikanische Konzil, das am 29. Juni 1867 von Papst Pius IX. einberufen wurde, in Gänze in Stein gemeißelt.

Wie heißt es noch gleich? „Und führe uns nicht in Versuchung“. Nun, wie jeder weiß, sind die Versuchungen nur allzu gegenwärtig. In der Gegenwart ebenso wie in der Vergangenheit. So wundert es nicht, dass die Recherchen der Autorin in der Chronik der Päpste immer wieder zeigten, dass diese ihre Macht in vollen Zügen genossen. Und gleichzeitig, wie groß die Bemühungen waren, selbige zu Verschleiern. Dies macht einen Beweis schwierig, was dieses Buch nochmals eindeutig zeigt.

Fazit

Die Autorin stellt letzten Endes drei Thesen auf, die sie mit zahlreichen Argumenten untermauert. Aber aufgrund der fehlenden hieb- und stichfesten Beweise, bleiben es eben „nur“ Thesen. Es wäre ehrlich gesagt aber auch verwunderlich gewesen, denn die Autorin ist nicht die erste Person, die eine Päpstin nachzuweisen versucht. Davon unabhängig gibt Marguerite Spycher einen Blick auf die Geschichte der Kirche und Europas und zeigt (vollkommen unabhängig von der eigentlichen Frage), wie die Machtverhältnisse waren und welche Rolle die Frauen in jenen Zeiten innehatten. Es lässt sich mit Sicherheit nicht alles von der Hand weisen, aber am Ende bleibt es wohl doch mehr eine Glaubensfrage.

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