Maria Poets

 4,1 Sterne bei 5.690 Bewertungen

Lebenslauf

Maria Poets übersetzt seit vielen Jahren Belletristik, darunter viele Spannungstitel, und zeichnet sich u.a. durch Dialogstärke und ihr Gespür für Ton und Tempo aus. Sie lebt als freie Übersetzerin und Lektorin in Norddeutschland.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Was dich nicht tötet – Those Girls (ISBN: 9783596711765)

Was dich nicht tötet – Those Girls

(289)
Erscheint am 25.06.2025 als Taschenbuch bei FISCHER Taschenbuch.
Cover des Buches Ich war's nicht (ISBN: 9783651001152)

Ich war's nicht

(1)
Erscheint am 25.06.2025 als Taschenbuch bei FISCHER Scherz.

Alle Bücher von Maria Poets

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Neue Rezensionen zu Maria Poets

Familiendrama mit Thriller Vibes

Skandinavische Krimis und Thriller waren vor ein paar Jahren plötzlich extrem beliebt. An dem einen oder anderen Krimi habe ich mich versucht und sie durchaus auch genossen. Um die Thriller habe ich, da ich mich selbst, was solche Dinge betrifft, eher als zartbesaitet beschreiben würde, einen großen Bogen gemacht. Auch bei diesem Buch war ich anfangs unsicher, da es aber laut Verlag, im Bereich Belletristik eingeordnet ist, habe ich ihm eine Chance gegeben.

Die schwedische Autorin Malin Stehn hat sich bei diesem Buch entschieden, dass es aus der Ich-Perspektive erzählt werden soll. Damit die Sicht aber nicht zu einseitig wird, lässt sie die Ereignisse abwechselnd von drei Personen erzählen. Somit darf die Leserschaft tiefere Einblicke in das Seelenleben von Lollo, Nina und Frederik nehmen. Ich persönlich bin mit dem regelmäßigen Wechsel der Perspektive sehr gut zurechtgekommen. Wobei ich mir gewünscht hätte, dass man die Geschichte auch aus Sicht von Jennifer oder Smilla erleben hätte dürfen. Dies ist zwar leider nicht der Fall, dafür gibt es aber einige Rückschauen im Buch und somit erfährt man etwas mehr über die Vergangenheit von Jennifer.

Der Schreib- und Erzählstil von Malin Stehn hat mir wirklich gut gefallen. Sie hat es mit wenigen Worten geschafft, mich mit wenigen Worten in eine graue, kalte und triste Silvesternacht zu versetzen. Und dass, obwohl ich das Buch zum wahrscheinlich unpassendsten Zeitpunkt gelesen habe, nämlich bei knapp 30 Grad Außentemperatur und Sonnenschein. Das Setting des Buches hat mich angesprochen und obwohl ich noch nie in Schweden war, konnte ich die Szenarien vor meinem geistigen Auge sehen.

Mit den handelnden Personen hatte ich da eher Schwierigkeiten. Denn einerseits konnte ich ihre Handlungen und Gedanken bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, aber war andererseits auch genervt von ihnen. Vor allem Frederik und seine weinerliche Art haben mich fast zur Weißglut getrieben. Sein ständiges Gejammer war für meinen Geschmack ein klein wenig übertrieben. Im krassen Gegensatz zu Lollo und Max, die meiner Meinung nach, das Verschwinden ihrer Tochter fast ein wenig zu leichtgenommen hat. Nina habe ich als das Bindeglied zwischen den beiden empfunden, sowohl was ihre Beziehung als auch ihre Gefühle betrifft.

Obwohl ich die Geschichte im Großen und Ganzen sehr interessant und an vielen Stellen auch spannend fand, hat sie sich doch auch ziemlich gezogen. Es wurde lange um den heißen Brei herumgeredet und falsche Spuren und Fährten gelegt, um dann die Auflösung mit einem Paukenschlag niedersausen zu lassen. Das Ende war ganz okay, hat mich aber nur bedingt zufrieden gestellt.

Wer sich auf einen packenden und vielleicht auch blutrünstigen Skandinavienthriller freut, sollte besser die Finger von dem Buch lassen, wenn man keine Enttäuschung erleben möchte. Fans von Familiendramen sollten diesem Buch aber auf jeden Fall eine Chance geben.

Cover des Buches Der Wal und das Ende der Welt (ISBN: 9783596523047)
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Rezension zu "Der Wal und das Ende der Welt" von John Ironmonger

Tini_07
tiefgründiger und zugleich unterhaltsamer Roman

Die Geschichte entfaltet sich im abgelegenen Fischerdorf St. Piran in Cornwall, wo ein gestrandeter Wal und ein mysteriöser Fremder namens Joe Haak die Gemeinschaft vor einer drohenden globalen Krise retten.

Joe, ein ehemaliger Analyst aus London, nutzt sein Wissen und seine Ressourcen, um die Dorfgemeinschaft vor einer verheerenden Epidemie zu schützen. Dabei stellt sich heraus, dass der Mensch nicht nur durch seine Vernunft, sondern auch durch Mitgefühl und Zusammenarbeit in Krisenzeiten überleben kann.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet, und die Erzählweise ist von Humor und Wärme geprägt. Trotz der ernsten Thematik vermittelt der Roman Hoffnung und den Glauben an das Gute im Menschen. Besonders hervorzuheben ist die Symbolik des Wales, der nicht nur als zentrales Element der Handlung dient, sondern auch als Metapher für das Leben und die Verbundenheit aller Lebewesen.



Cover des Buches Kein Entkommen - Still Missing (ISBN: 9783596707850)
Lidens avatar

Rezension zu "Kein Entkommen - Still Missing" von Chevy Stevens

Liden
Leseempfehlung!

Leseempfehlung !

Datum : 12.05.2025


✨Handlung✨

Annie wurde am helllichten Tag bei ihrer Arbeit entführt und in eine abgelegene Hütte verfrachtet, in der sie misshandelt wird. Sie überlebt das Kidnapping und kann flüchten. 


✨Protagonisten✨

Charaktere : 5 / 5

Mit der Protagonistin Annie konnte man sehr gut mitfühlen und ich habe mit ihr richtig mitgelitten. 

Die Antagonisten wurden nachvollziehbar ausgearbeitet und auch, wenn man ihnen den Hals umdrehen wollte, waren ihre Taten „schlüssig“.


✨Setting✨

Unterhaltung : 5 / 5

Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es ist aber keine leichte Kost ! Obwohl ich mich selten getriggert fühle und es auch gerne derb und blutig mag, gab es eine Stelle die mich sehr mitgenommen hat. 

Das Buch ist in „Sitzungen“ anstatt Kapitel eingeteilt, da Annie bei der Psychotherapeutin sitzt und ihre Vergangenheit dort aufarbeitet . Die Idee fand ich echt nett.


✨Schreibstil✨

Spannung : 4 / 5

Es wurde sich selten mit Nebensächlichkeiten aufgehalten und ich wollte immer wissen, wie’s weitergeht. Die Kapitel hätten für mich einen Ticken kürzer sein können. Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Mörder ist, mein Verdacht ging aber in die Richtung. 


✨Fazit✨

Klare Leseempfehlung. Hat mich an „Liebes Kind“ von Romy Hausmann erinnert.

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