Rezension zu "Wolfsgrau und geheimnisvoll" von Machi Suehiro
Mir gefiel dieser Folgeband wesentlich besser als ,,Fuchsrot“ und ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen. Hayato und Shiroki haben zwar so ihre Startschwierigkeiten, raufen sich aber relativ schnell zusammen und ergänzen sich in meinen Augen hervorragend. Der Band hatte jedenfalls mehr Tiefgang als ich persönlich erwartet hatte und der Fluch äußerst sich dieses Mal in Form eines Wolfes, welcher um einiges aktiver und schwerer zu besänftigen ist als der Fuchs. In diesem Teil wird auch der Fluch stärker thematisiert, wobei hierfür meiner Meinung nach immer noch Luft nach oben ist, aber ich fand die Symptome gut rübergebracht und man erhält auch ein besseres Gespür dafür, wie schwierig es unter solchen Umständen ist ,,normal“ unter anderen Menschen zu leben. Dementsprechend hat Hayato mit Einsamkeit zu kämpfen und es wird relativ schnell klar, dass selbst hinter einer fröhlich wirkenden Fassade immer mehr stecken kann als man von außen erahnt. Gekrönt wird das Ganze von unglücklichen Zufällen, einigen Missverständnissen und einer ordentlichen Prise Drama, wobei hier das altbekannte Kommunikationsproblem dieses Genre wieder eine tragende Rolle spielt. Der Band war für mich kein Highlight, aber auch kein Flop weswegen ich ihn für zwischendurch empfehlen würde, wenn man nicht zu viel Wert auf ausreichend Erotik/spicy Szenen legt, denn diese sind kaum vorhanden. Ich fand den Umgang der Charaktere im Großen und Ganzen betrachtet miteinander aber ganz süß und insbesondere die Wandlung zum Wolf war für mich ein kleines Highlight. In diesem Sinne empfehle ich diesen Band allen die auf der Suche nach einer sanften sowie unaufgeregten Unterhaltung sind.