Maria W. Peter

 4,7 Sterne bei 849 Bewertungen
Autorin von Die Melodie der Schatten, Die Festung am Rhein und weiteren Büchern.
Autorenbild von Maria W. Peter (©)

Lebenslauf

Die im Saarland geborene Maria W. Peter enteckte schon früh ihr Interesse an der römischen Antike sowie an der Geschichte und Kultur Amerikas. Mehrere Jahre war sie Mitglied in der Bewegung des gesprochenen Neulateins und erhielt den Bundespreis für Latein. Später studierte sie Sprach- und Literaturwissenschaft an der deutsch-französischen Universität des Saarlandes und an der Université de Metz, sowie Klassische Archäologie und Alte Geschichte. Als Fulbright-Stipendiatin besuchte sie die renommierte School of Journalism in Columbia (Missouri) und arbeitete daneben als freie Journalistin. Mehrfach wurde sie mit Preisen ausgezeichnet, darunter auch mit dem "Literaturpreis Homer" für "Die Festung am Rhein" als besten deutschsprachigen Roman des Jahres. Derzeit pendelt Maria W. Peter zwischen dem Rheinland und dem Saarland.

Alle Bücher von Maria W. Peter

Cover des Buches Die Melodie der Schatten (ISBN: 9783404177745)

Die Melodie der Schatten

(188)
Erschienen am 26.10.2018
Cover des Buches Die Festung am Rhein (ISBN: 9783404175192)

Die Festung am Rhein

(174)
Erschienen am 16.03.2017
Cover des Buches Eine Liebe zwischen den Fronten (ISBN: 9783404179893)

Eine Liebe zwischen den Fronten

(136)
Erschienen am 29.06.2020
Cover des Buches Die Legion des Raben (ISBN: 9783492500555)

Die Legion des Raben

(89)
Erschienen am 02.06.2017
Cover des Buches Die Küste der Freiheit (ISBN: 9783732590780)

Die Küste der Freiheit

(88)
Erschienen am 26.05.2020
Cover des Buches Verrat in Colonia (ISBN: 9783492505147)

Verrat in Colonia

(54)
Erschienen am 01.07.2021
Cover des Buches Der Schatz Salomos (ISBN: 9783492500548)

Der Schatz Salomos

(56)
Erschienen am 02.11.2017
Cover des Buches Fortunas Rache (ISBN: 9783492500562)

Fortunas Rache

(59)
Erschienen am 02.05.2017

Neue Rezensionen zu Maria W. Peter

Cover des Buches Verrat in Colonia (ISBN: 9783492505147)
Josseles avatar

Rezension zu "Verrat in Colonia" von Maria W. Peter

Jossele
Unterhaltsamer historischer Krimi mit zweifelhaftem Tatmotiv

Der Roman erschien 2021 und ist der vierte Band der Reihe um die Sklavin Invita, die in den drei Vorgängerbänden Mitte des 3. Jahrhunderts in der Provinz Gallia Belgica (Trier, Metz) des römischen Reichs in Mordfälle verwickelt wurde und auf eigene Faust ermittelt hat. Im vorliegenden vierten Band geschieht der Mord in Köln in der Provinz Germania inferior, die zu dem Zeitpunkt durch häufige Überfälle germanischer Stämme geschwächt ist. Hinzu kommen Intrigen und Verrat innerhalb der lokalen, römischen Machthaber. Ein Konglomerat, das die Existenz der Provinz gefährdet.

Was ich die Autorin gerne fragen würde, ist, warum sie zwischen dem 3. und 4. Band elf Jahre vergehen ließ, obwohl die Handlung des 4. Bandes fast nahtlos an die des 3. Bandes anschließt.

Was mich ein bisschen genervt hat, ist die teilweise komische Schreibweise. Es gibt keinen „Praetorianerpraefecten“. Es gibt entweder auf Deutsch einen Prätorianerpräfekten oder auf Latein einen praefectus praetorio. Was mich ein bisschen mehr genervt hat, sind die dramatisierenden Übertreibungen bei der Darstellung von Gefühlen oder körperlichen Zuständen. Da fällt es Invita nicht schwer, weiterzugehen, sondern da erfasste „eine unbändige Lähmung ihre Beine“. Da war es nicht einfach vollkommen still, nein da umfing sie „eine tödliche Stille“ (Piper Tb, München 2021, S. 92). Und nach dem Besuch im Kerker, da ging es Invita nicht furchtbar schlecht oder sie fühlte sich wirklich elend, nein, sie „glaubte, sterben zu müssen“(ebd., S. 99).

Auch Logikschwächen sind mir aufgefallen. So sieht Invita eine vermummte Gestalt, die ein Amulett trägt, das sie in gleicher Form an der Haushälterin Afrania gesehen hat, hält abends auf ihrem Wachstäfelchen ausdrücklich fest, dass sie nur vermuten, aber nicht sicher sein kann, dass es sich um Afrania handelt (ebd., S. 154) und „weiß“ vier Seiten später –aus heiterem Himmel – plötzlich, dass es Afrania gewesen ist (ebd., S. 158).

Gut gelungen ist der Autorin hingegen die Einbettung ihrer fiktiven Geschichte in die historische Realität, oftmals unter Verwendung historisch belegter Personen. Da steckt sicher eine ordentliche Portion Recherche dahinter. Diese historische Genauigkeit ist sehr lobenswert und ein Highlight des Buchs.

Ganz nett finde ich auch, wie die Autorin Invita ihre Erkenntnisse ab und an auf einem Wachstäfelchen festhalten lässt und so dem Leser eine Zusammenfassung der bisherigen Ermittlungen an die Hand gibt. Das hat fast etwas Fürsorgliches. Leider konterkariert sie diese systematische Auflösung dann dadurch, dass Invita eigentlich immer etwas „wie Schuppen von den Augen fällt“, wobei nie eine für den Leser nachvollziehbare Deduktion stattfindet.

Die Geschichte selbst ist schön ausgedacht und in einer lebendigen, oft etwas übertrieben bildhaften Sprache, die leicht zu lesen ist, erzählt. Bedauerlicherweise fällt die Auflösung bzw. das Tatmotiv dann wieder etwas ab. Beides ist nicht so recht glaubwürdig. Drei Sterne.

Die Melodie der Schatten

Das war doch eine recht ungewöhnliche Geschichte, mit einem durchweg düsterem Setting.

Es war teils gruselig, außerdem überraschend und spannend.

Zudem wurde sie von einem sehr einnehmenden Sprecher vorgetragen, dem ich mich schwer entziehen konnte.                                                     

Cover des Buches Eine Liebe zwischen den Fronten (ISBN: 9783404179893)
binchen79s avatar

Rezension zu "Eine Liebe zwischen den Fronten" von Maria W. Peter

binchen79
Mitreißender Historienroman

Man merkt, dass die Autorin sehr ausführlich recherchiert hat und so lernt man beim Lesen des Romans noch einiges über den deutsch-französischen Krieg. Mir hat der Schreibstil der Autorin gefallen, so kann man sich alles sehr gut bildlich vorstellen. Zudem lässt sich der Roman sehr flüssig lesen.

Die Verbindung von fiktiver Liebesgeschichte und Historie ist sehr gelungen. 

Mir hat das Buch sehr gefallen.

Gespräche aus der Community

Wer hat Lust, die römische Sklavin Invita und den germanischen Kriegsgefangenen Flavus auf ihrem neuesten Abenteuer am Rhein zu begleiten?  Mit Haut und Haar in die Zeit der Römer einzutauchen, einen spannenden Kriminalfall zu lösen, der zugleich in eine Liebesgeschichte verwoben ist?

Ganz herzlich lade ich zur E-Book-Leserunde ein. 



746 BeiträgeVerlosung beendet
Patchcops avatar
Letzter Beitrag von  Patchcop

Habt Ihr Lust, zusammen mit der Sklavin Invita und dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus in die Römerzeit abzutauchen? Spannende Schauplätze an Mosel und Saar kennenzulernen?

Dann bewerbt Euch für die Leserunde, die in Begleitung der Autorin und freundlicher Zusammenarbeit mit dem Piper-Verlag durchgeführt wird.


1.232 BeiträgeVerlosung beendet
L
Letzter Beitrag von  Leseratte_n12

Ich habe fast erwartet, dass Ihnen nicht geglaubt wird, dass Invita nun fliehen musste und Flavus festgenommen wird kam dann doch recht überraschend. Irgendwie hofft man ja immer noch auf das Beste! Jedenfalls bin ich mir immer noch nicht sicher, welche Rolle Julia spielt. Jetzt wissen wir, dass dieser Marcus den Brief verfasst hat, aber die genauen Umstände...hat Plubius was damit zu tun? Er ist mir nicht wirklich sympathisch.

Ich bin gespannt was Invita beim Stadthalter erreichen kann.

Ich mag es sehr, dass wir die Dynamik zwischen Invita und Flavius sehr genau geschildert bekommen. So ganz vertrauen sich die beiden noch nicht, das wäre aber auch verständlich, so viel wie die beiden erleben mussten. Da hätte ich auch das Vertrauen in die Menschen verloren. Trotzend ist da dieses unsichtbare Band zwischen den beiden. Stille Freundschaft!


EINE LIEBE, DIE NICHT SEIN DARF UND EIN KRIEG, DER ZWEI GROSSE NATIONEN IN DEN ABGRUND REISST

Zum 150. Gedenkjahr 1870/71

Wer möchte Madeleine und Paul, Clément und die anderen bei ihrem Weg durch die Wirren des Deutsch-Französischen Krieges und der Pariser Kommune begleiten?

Mit einem Roman, für den ich über fünf Jahre recherchiert habe und der auch die Geschichte meiner Heimatregion erzählt.



584 BeiträgeVerlosung beendet
Maria_W_Peters avatar
Letzter Beitrag von  Maria_W_Peter

Vielen Dank, das ehrt mich.

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auf 129 Merkzettel

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