Wie funktioniert unser Immunsystem und warum sind manche Menschen eher von einem schweren Verlauf einer Erkrankung betroffen als andere?
Dieser Frage wird in diesem Buch nachgegangen und wirklich eine große Bandbreite an Tipps gegeben.
Von der gesunden Ernährung bis zur gezielten Supplementation mit Wirkstoffen, etlichen Rezepten für den Alltag z.b. Teemischungen, basische Gemüsebrühe,...
Fragen zur Selbstreflexion runden das Angebot ab.
Vieles wusste ich schon, weil seit etlichen Jahren in verschiedener Literatur oder sonstwo gepredigt: Gemüse, Obst, wenig Zucker, gute Fette, wenig Stress, etc., manches war mir neu, z.b. die Wichtigkeit des Bindegewebes.
Ein gutes Nachschlagewerk für alle Interessierten.
Einwenig zu kurz kamen mir Entspannungstechniken und Sport, von denen zwar kurz die Rede ist, aber nicht so arg einfließt.
Und was mich persönlich sehr bei solchen Ratgeberbüchern nervt ist, ist die "tu dies, iss das...Bevormundung". Es sollten stets Anregungen sein - die hier auch wirklich in einer solchen Breite angeboten wurde, dass es auch an Stress grenzt, all das umsetzen zu wollen.
Perfektionistisches Leben ist gefragt, auch für das Immunsystem. Man kann einiges verbessern, sicher - aber schnell mal Fettgewebe oder enormen Stress abbauen, das geht nicht so hopplahopp, wie sich die Damen das vorstellen.
Auch Verhaltensänderung braucht leider seine Zeit. Und jeder Mensch und jedes Immunsystem ist anders - man kann einiges tun, klar, aber wichtig ist auch immer darauf zu achten, in welcher Lebenssituation man gerade steckt und wie man was schaffen kann.
Alle Tipps kann man unmöglich gleichzeitig umsetzen. Aber jeder kann sich was rauspicken.
Ich werde definitiv öfter meine Thymusdrüse klopfen, wie ich es im Yoga gelernt habe - diese einfache Übung fehlte, aber ich wurde dank des Artikels über die Thymusdrüse wieder daran erinnert.