Cover des Buches The Woman Who Stole My Life (ISBN: 9780718155346)
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Rezension zu The Woman Who Stole My Life von Marian Keyes

Die Frage ist: "Who Stole whose life?"

von Livres vor 9 Jahren

Rezension

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Livresvor 9 Jahren
Ich durfte das Buch „The Woman Who Stole My Life“ von Marian Keyes im englischen Original lesen und diese Rezension bezieht sich auf diese Version:
Stella Sweeney kehrt nach einem über einjährigen Aufenthalt in New York City mit ihrem Sohn Jeffrey zurück nach Irland. Sie ist Hals über Kopf aus den USA abgereist und kommt sehr unglücklich und mit gebrochenem Herzen wieder nach Hause. In New York wollte sie eigentlich ihre Schriftstellerkarriere vorantreiben. Ihr erstes Buch, das Selbsthilfebuch „One Blink At A Time“, wurde nach einer sehr seltenen und schweren Nervenkrankheit veröffentlicht, durch die Stella für Monate komplett gelähmt war. Ihr einziger Kommunikationsweg war Blinzeln, was ihr Arzt Dr. Mannix Taylor für sie entwickelt hatte. Doch nun sitzt Stella in ihrem alten Haus in Dublin und bringt nichts mehr zu Papier…
Das Buch erzählt von der schweren Zeit der Krankheit und der Zeit danach, darüber was in Stellas Leben privat und auch beruflich geschehen ist. Die Geschichte wird in Rückblenden erzählt, so dass man erst nach und nach erfährt, wie es überhaupt zu Stellas Rückkehr nach Dublin kam. Dabei sind vor allem auch die Beschreibungen aus der Zeit im Krankenhaus interessant, so dass man mehr über diese seltene Krankheit erfährt und wie Stella damit umging. Außerdem sind die Rückblenden in einer anderen Schriftart gehalten und haben als Titel die verschiedenen Weisheiten, die Stella in ihrem Buch veröffentlicht hatte.
Die Geschichte hat zwischendrin leider einige Längen, durch die das Buch manchmal etwas langatmig wirkt. Zu Beginn und zum Schluss ist dies anders, so dass das Buch insgesamt doch noch gut gefällt. Der rote Faden, der den Leser weiterlesen lässt ist die Frage, was denn nun schief gelaufen ist, damit Stellas Karriere und ihr Leben in Trümmern liegen.
Die Charaktere sind interessant gezeichnet, manche für mein Gefühl zwar etwas überspitzt (z.B. das Verhalten ihres fast erwachsenen Sohnes Jeffrey oder auch an einigen Stellen Stellas Unfähigkeit für sich selbst einzustehen), jedoch nicht flach und farblos.
Alles in allem ein Buch, das durch seine unterschiedlichen, interessanten Themen viel Potenzial hat, dieses jedoch leider nicht ganz ausschöpft. Daher gebe ich 3 von 5 Sternen.
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