Rezension zu Gottes leere Hand von Marianne Efinger
Rezension zu "Gottes leere Hand" von Marianne Efinger
von maxi
Rezension
maxivor 13 Jahren
Der Wissenschaftsjournalist Manuel Jäger wurde mit Glasknochen geboren und landet zum x-ten Mal im Krankenhaus. Dort lernt er die Krankenschwester Dagmar kennen, die ihn eigentümlich fasziniert, weil sie ihn an seine bei einem Unfall getötete große Liebe Lenora erinnert. Doch sein Aufenthalt im Marienhospital steht von Anfang an unter keinem guten Stern. Als er sich eine Erkältung zuzieht, die für ihn lebensgefährlich ist, da er wegen seiner Glasknochen den Schleim nicht abhusten kann, beginnt für Manuel ein Kampf auf Leben und Tod. Ich war wahnsinnig begeistert von der Leseprobe so dass ich es kaum erwarten konnte dieses Buch zu lesen. Ich wurde auf keinen Fall enttäuscht. Ich habe mich bei diesem Buch auf eine emotionale Achterbahn begeben. Man wird mitgenommen hinter die Fassaden von Krankenhauswänden. Hinter denen es leider nicht immer so strahlendweiß zugeht. Was leider sehr erschreckend ist. Wenn man selber so wie ich schon das ein oder andere mal im Krankenhaus gelegen hat kann es nachvollziehen. Man bekommt den Stress und die Hektik des Krankenhausalltags leider hautnah zu spüren. Man spürt beim Lesen das sich die Autorin eindringlich mit diesem Thema Krankenhaus beschäftigt hat und Ihre eigenen Erfahrungen die sie selbst als Krankenpflegerin machen konnte, verarbeitet hat. Ich wurde sehr oft von meinen Gefühlen überwältigt. Ich musste sehr oft schluchzen und auch die ein oder andere Träne konnte ich einfach nicht zurück halten. Ich bin von solchen emotionalen Büchern immer wieder stark beeindruckt. Das lange Nachdenken nach solchen Büchern bleibt bei mir einfach nicht aus. Ein unglaublich gefühlvolles Buch das ich bestimmt nicht so schnell vergessen werde.